Gaisloch - Rax
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Der Klassiker im Wiener Raum, der schon um 1900 im Winter (mit normalen Küchenbeilen!) geklettert wurde.Es existieren mehrere Möglichkeiten, die je nach Eismenge und Zustand geklettert werden können. Von einfach bis extrem ist alles dabei!
siehe Topo
"Gaislochsteig", WI 2-3, 70 m. Die einfachste Linie ist den Stahlseilversicherungen des Sommerweges folgen.
"Direktes Gaisloch", WI 4, 60 m. Die direkte Variante- auch als "soft ice" bekannt- weicht den großen Vorhängen links aus und endet in der großen Höhle (Erstbegeher: James Skone, 1977).
"Direkter Gaislochvorhang", WI 6+, 60 m. Gerade Linie links des markanten Zapfens in der Bildmitte. Endet am waagrechten Band nach der Höhle bei den Stahlseilversicherungen (Erstbegeher: A. Riedl und J. Zehetbauer, 1998).
"Shiva", M7/ WI 6, 60 m. Eigentlich die gleiche Linie wie zuvor beschrieben. Nun als Mixedvariante bei wenig Eis durch P. Gasser geboltet und ein "zweites Mal erstbegangen".
"Gerades Gaisloch", WI 5+, 120 m. Die zentrale, am direktesten zu kletternde Linie bis ganz hinauf. Im zentralen Wandteil wartet die spektakuläre Kerze auf den Kletterer.
Es gibt im rechten Wandteil- je nach Eisaufbau- noch zwei weitere, sehr steile und oft schwer absicherbare Linien, die nur sehr selten kletterbar sind. Name und Erstbegeher unbekannt.
"Solidarity", M7 WI 5, 70 m ., Ganz links dann noch die Route von O. Lorenz, eine steile Mixedtour. Stände und Zwischensicherungen mit 10mm Bolts eingerichtet.
Direkter Gaislochvorhang (A. Riedl und J. Zehetbauer, 1998)
Soft Ice (James Skone, 1977)
Shiva (Peter Gasser)
Solidarity (O. Lorenz, 26.2.2022)
2 x 60 m
8
komplette Eiskletterausrüstung, 8 Stück Eisschrauben 13-16 cm, zwei lange Schlingen, 60 m Doppelseil.
die detaillierten Bewertungen siehe topo und vorausgegangener Beschreibung.
Vom Parkplatz etwas zurückgehen und durch das grüne Tor ins Gr. Höllental hinein (das Gaisloch ist da schon von weitem gut sichtbar). Auf einer Forststrasse weiter bis zur Abzweigung: "AV- Steig" und dann auf gelb bezeichneten und gut beschilderten Weg bis zum Talsschluss, zuletzt steil hinauf zum Einstieg (600 Hm).
1000 m
Über den Klettersteig (Stahlseilversicherungen) abseilen und den Aufstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt.
Teilweise sind die Routen auch Toprope möglich - über den Gaislochsteig (WI 2) in die Höhle aufsteigen.
Vorsicht auf Lawinen im letzten steilen Teil des Zustieges!
Durch die Vielzahl an unterschiedlichster Mundpropaganda ist das Recherchieren der existierenden Linien ein Eiertanz geworden. Sollte jemand über gesicherte Infos verfügen, dann bitte gerne bei mir melden- dankeschön!
20.02.2022
Michael Kräftner / bergtraum.at
Ausgangspunkt / Anfahrt
A2 bis Knoten Seebenstein, dann die S6 bis zur Abfahrt Gloggnitz. Nun Richtung Reichenau an der Rax und von dort ins Höllental bis zum Weichtalhaus und weiter bis zum Parkplatz nach der Unterführung (Lawinenverbau) auf der linken Seite.
Hirschwang an der Rax - 515 m
Weichtalhaus - 547 m
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