Gaisloch - Rax

Eisklettern
Mittel
(1)

Toureninfo

am Standplatz unter "Shiva" bzw. der Säule von "gerades Gaisloch"
Diff.
Schwierigkeit WI5  /  M7
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg1000 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 120 m  /  700 Hm
2:00 Std.  /  4:30 Std.
Ausrichtung Nord
Ausrichtung Nord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Großes Höllental  (1000 m)
Charakter:

Der Klassiker im Wiener Raum, der schon um 1900 im Winter (mit normalen Küchenbeilen!) geklettert wurde.Es existieren mehrere Möglichkeiten, die je nach Eismenge und Zustand geklettert werden können. Von einfach bis extrem ist alles dabei!

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo

"Gaislochsteig", WI 2-3, 70 m. Die einfachste Linie ist den Stahlseilversicherungen des Sommerweges folgen.

"Direktes Gaisloch", WI 4, 60 m. Die direkte Variante- auch als "soft ice" bekannt- weicht den großen Vorhängen links aus und endet in der großen Höhle (Erstbegeher: James Skone, 1977).

"Direkter Gaislochvorhang", WI 6+, 60 m. Gerade Linie links des markanten Zapfens in der Bildmitte. Endet am waagrechten Band nach der Höhle bei den Stahlseilversicherungen (Erstbegeher: A. Riedl und J. Zehetbauer, 1998).

"Shiva", M7/ WI 6, 60 m. Eigentlich die gleiche Linie wie zuvor beschrieben. Nun als Mixedvariante bei wenig Eis durch P. Gasser geboltet und ein "zweites Mal erstbegangen".

"Gerades Gaisloch", WI 5+, 120 m. Die zentrale, am direktesten zu kletternde Linie bis ganz hinauf. Im zentralen Wandteil wartet die spektakuläre Kerze auf den Kletterer.

Es gibt im rechten Wandteil- je nach Eisaufbau- noch zwei weitere, sehr steile und oft schwer absicherbare Linien, die nur sehr selten kletterbar sind. Name und Erstbegeher unbekannt.

"Solidarity", M7 WI 5, 70 m ., Ganz links dann noch die Route von O. Lorenz, eine steile Mixedtour. Stände und Zwischensicherungen mit 10mm Bolts eingerichtet.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Direkter Gaislochvorhang (A. Riedl und J. Zehetbauer, 1998)

Soft Ice (James Skone, 1977)

Shiva (Peter Gasser)

Solidarity  (O. Lorenz, 26.2.2022)

Seillänge: 

2 x 60 m

Expressschlingen: 

8

Ausrüstung:

komplette Eiskletterausrüstung, 8 Stück Eisschrauben 13-16 cm, zwei lange Schlingen, 60 m Doppelseil.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

die detaillierten Bewertungen siehe topo und vorausgegangener Beschreibung.

Absicherung: 
Alpin
Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz etwas zurückgehen und durch das grüne Tor ins Gr. Höllental hinein (das Gaisloch ist da schon von weitem gut sichtbar). Auf einer Forststrasse weiter bis zur Abzweigung: "AV- Steig" und dann auf gelb bezeichneten und gut beschilderten Weg bis zum Talsschluss, zuletzt steil hinauf zum Einstieg (600 Hm).

Höhe Einstieg: 

1000 m

Abstieg:

Über den Klettersteig (Stahlseilversicherungen) abseilen und den Aufstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt.

Stützpunkt:
Bemerkungen:

Teilweise sind die Routen auch Toprope möglich - über den Gaislochsteig (WI 2) in die Höhle aufsteigen.

Vorsicht auf Lawinen im letzten steilen Teil des Zustieges!

Durch die Vielzahl an unterschiedlichster Mundpropaganda ist das Recherchieren der existierenden Linien ein Eiertanz geworden. Sollte jemand über gesicherte Infos verfügen, dann bitte gerne bei mir melden- dankeschön!

Infostand: 

20.02.2022

Autor: 

Michael Kräftner / bergtraum.at

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (17)

Kommentare

13.02.2022 - 21:03

AW: Gaisloch

gar nicht mal so schlecht bei uns Daheim...

www.bergtraum.at/eis/nggallery/eis/gaisloch-2022

Neuer Kommentar
Zum Verfassen von Kommentaren bitte anmelden oder registrieren.