Adieu Konni - Geierkopf-Nordwand
Toureninfo

Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Neu entdeckte Winterroute gleich neben dem "Midwintergully". Trotz des langen Zu- und Abstiegs ist die Tour nicht zuletzt aufgrund ihres Neuland- bzw. Abenteuercharakters jede Mühe wert.
Siehe Topo.
FA: Simon Messner und Dario Haselwarter im Februar 2016
FFA: Xari Mayr und Dario Haselwarter im März 2016
2 x 60 m
11
Die Tour wurde clean erstbegangen. Es wurde eine Sanduhrschlinge in der Schlüsselseillänge belassen. Bei technischer Kletterei kann ein Birdbeak in der Schlüssellänge von Nutzen sein. Bei Rotpunktambitionen empfiehlt sich einen kompletter Satz C4 0,3 bis 4, wobei die Größen 0,5 bis 1 doppelt mitgenommen werden können. Der ein oder andere Stand kann mit einem Normalhaken verbessert werden.
Zustieg zunächst wie zum bekannten Eisklettergebiet „Geierfall“ bzw. „Eisbox“. Dafür in der breiten Gries (breites Bachbett) vom Parkplatz aus aufwärts und bei der ersten Gelegenheit nach rechts in ein kleines Seitental. Bis dorthin ist fast immer gespurt (Ski nicht von Vorteil).
Rechts vom Geierfall nordostseitig steil eine Rinne hoch und in Folge links haltend in den Kessel oberhalb der Geierfälle. Zuletzt rechts haltend in der Schlucht hinauf in den hintersten und obersten rechten Winkel nordostseitig unter dem Geierkopf-Hauptgipfel. Der Einstieg liegt etwa 50 m rechts oberhalb des "Midwinter Gullies".
1750 m
Im leichten oberen Teil kann man abklettern, an der M4-Stufe seilt man zwei Mal am Block und der Eissanduhr ab. Nach ca 200 Hm im Abstiegssinn rechts haltend hinüber queren zum "Midwinter Gully" und über diesen abseilen, wobei eine Kenntnis der Tour "Midwinter Gully" sinnvoll ist. Gerade bei hoher Schneelage kann es sein, dass nicht alle Stände gefunden werden und man Material opfern muss.
Je nach Schneelage können Schneeschuhe von Vorteil sein. Ski lohnen sich eher nicht, da man relativ viel durch Bachbette und Latschengürtel aufsteigt.
Dario Haselwarter
Kommentare
AW: Adieu Konni - Geierkopf-Nordwand
ze’fix… der Dario!
Die Linie haben wir (Jürgen, Franz, Flo) am 22. Februar 2014 auch schon mal näher ins Auge gefasst.
Ich hatte damals in der dritten Länge aber ziemlich die Hosen voll. Es war auch viel zu warm, wir oder besser ich
war viel zu spät dran, dafür durften die zwei schon mal Spuren, tief Spuren, verdammt tief Spuren! Für technisches Fels-Gewurstel haben wir wenig dabei gehabt, aber Eisschrauben! Jeder 5 Stück. Nur helfen die nix!
Also alle zurück auf Los – ziehe keine 4000 DM ein. Dafür an einem Haufen Schnee und ein weiteres mal an den zurückgelassenen (Fels-)Sanduhrschlingen abgeseilt.
Lässig aber dass Ihr das auch ohne Bolts und Hakl so begangen habt. Dann bleibt uns ja noch die Revanche mit dem Wand’l.
Habe noch ein paar Bilder aus 2014 hinzugefügt.
Respekt Burschen!
Grüsse, Flo Hübschenberger