Rosslochhöhlen Klettersteig - Seemauer

Klettersteig
Schwer
(3)

Toureninfo

Höhleneingang
Diff.
Schwierigkeit D/E
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 70 Hm  /  1050 Hm
1:00 Std.  /  5:30 Std.
Absicherung
Absicherung Sehr gut
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Hochblaser  (1771 m)
Charakter:

Großartiger und eindrucksvoller Klettersteig durch eine 70 m lange Höhle. Der Steig wurde sehr gut angelegt, nach dem steilen Abstieg (D) gelangt man zum Höhleneingang, durch die Höhle dann wieder aufwärts. Der Steig läßt sich - sofern man genug Kraft hat - sehr gut mit dem Kaiser-Franz-Joseph-Klettersteig kombinieren.

Genaue Routenbeschreibung:

Vom Rucksackplatz zum Höhlenausgang und rechts in einer Verschneidung (C zuletzt D) absteigen und zum Höhleneingang (A/B und B) queren. In der Höhle steil (D) zur Seilbrücke und über diese (B) zur anderen Höhlenseite. Dort eng und stark überhängend hinauf (E), nur kurz leichter (C/D), erreicht man den letzten Überhang (D/E). Danach noch über eine schöne Wand (C) bis zum Ausstieg.

Einbahnregelung (d.h. nicht durch die Höhle absteigen) beachten.

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung und Helm

Bemerkung zu den Versicherungen:

Vorbildlich mit Stahlseilen und Trittstiften versichert.

Zustieg zur Wand:

Entweder über den Kaiser Franz Josphf Klettersteig (D, 4 Std.) oder über den markierten Wanderweg 822 2, 5 Std. in Richtung Hochblaser und auf ca. 1570 zur Rosslochhöhle abzweigen (Tafel, markiert): Vom Parkplatz links am Leopodsteinersee Stüberl vorbei und nach der Brücke links dem Weg 822 in Richtung Hochblaser folgen, auf ca. 1570 zweigt man rechts zum Einstieg ab.

Höhe Einstieg: 

1570 m

Abstieg:

Vom Ausstieg zurück auf den Wanderweg 822 und über diesen hinunter ins Tal (2 Std.) Alternative: Man kann auch in ca. 45 Min. zum Gipfel des Hochblaser aufsteigen. Vom Gipfel östlich auf markiertem Weg hinunter zur Hasenwilzinghütte (Jagdhütte; 1346 m) und weiter durch den sog. Geißstall hinunter nach Seeau und entlang des Sees zurück zum Parkplatz (3 Std. ab Hochblaser-Gipfel).

Kartenmaterial:

BEV ÖK 101 Eisenerz, 1:50.000

Kompass WK 212 Hochschwab-Mariazell, 1:35.000, ISBN 3-85491-563-2

Freytag & Berndt WK 041 Hochschwab, 1:50.000, ISBN 3-85084-780-2

Bemerkungen:

Nicht bei Nässe hinunter zum Höhleneingang klettern (sehr rutschig, auch in der Höhle ist es glitschig!).


Wer nach dem Kaiser-Franz-Joseph-Klettersteig keine Kraft mehr hat, soll nicht hinunter zur Höhle klettern (unten gibt es keine Fluchtmöglichkeit, man muss also auf jeden Fall wieder aufsteigen und die Klettersteigpassagen sind deutlich schwerer als beim Kaiser-Franz-Joseph-Klettersteig !!!)

Infostand: 

09.05.2024

Autor: 

Andreas Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Bilder (22)

Kommentare

27.05.2017 - 21:35

AW: Rosslochhöhlen Klettersteig - Seemauer

Zustieg:

Kann ich nur über den Kaiser Franz Joseph Steig empfehlen, alles andere ist eine Qual und lohnt sich für diesen kurzen Steig nicht.

Einstieg:

Der Einstieg ist der Abstieg in den Abgrund. Man steigt ein sehr schweres und kraftraubendes D Stück ab, wobei man immer hier wirklich langsam und konzentriert absteigen sollte, da ein Fehltritt hier sehr unangenehm werden kann.

 

Aufstieg:

Nachdem man zur Höhle abgestiegen ist geht es über eine Seilbrücke durch die Höhle. Hier ist Klettererfahrung gefragt. Wer weiß wie man seine Füße in schwierigen Kletterpassagen platzieren muss, wird sich hier spielen und sollte keine Probleme haben. Wer das nicht weiß, wird viel Kraft brauchen und sollte ausreichend vor den Schlüsselstellen rasten.

 

Fazit:

Der Steig ist "cool" weil er durch eine Höhle führt.

Der Steig ist aber auch sehr gefährlich, teilweise nass, glitschig und kraftraubend. Wer sich nach dem KFJ noch fit fühlt, kann ihn machen. Wirklich verpassen tut man aber nichts, wenn man ihn auslässt.

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