Blauspitz - Klettersteig

Klettersteig
Schwer
(1)

Toureninfo

Ausgesetzte Kante
Diff.
Schwierigkeit D
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 110 Hm  /  690 Hm
0:35 Min.  /  2:50 Std.
Absicherung
Absicherung Sehr gut
Ausrichtung Südwest
Ausrichtung Südwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:15 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Blauspitz  (2575 m)
Charakter:

Der Blauspitz-Klettersteig wurde im Juni 2006 vom Kalser Bergführerverein unter der Leitung von Anton Riepler erreichtet. Der Steig führt zumeist direkt am luftigen Südwestgrat des Blauspitzes empor. Vom Gipfel hat man eine herrliche Aussicht zum Großglockner.

Genaue Routenbeschreibung:

Vom Einstieg in einer Rinne auf einen kleinen Felsrücken (A/B), welcher zu einer leichten Querung (A) führt. Es folgt die erste Schlüsselstelle in Form einer glatten Plattenverschneidung (D). Anschließend führt eine plattige Querung (C/D) in eine steile Rinne (C/D). Es folgt die zweite Schlüsselstelle in Form einer ausgesetzten Kante (D). Über einen luftigen Grat (B/C) wird leichteres Gelände (A bis B) erreicht. Eine leichte Querung (A) führt zu einer Platte (B). Über leichtes Gelände (A bis A/B) erreicht man eine weitere Platte (B/C). Es folgt eine grasige Rampe (A), welche zu einer schönen Platte (C) führt. Um eine Kante herum (A/B) geht es zum letzten Aufschwung. Zuerst über eine Platte (C/D), später direkt an der Kante (C) steigt man mit Hilfe zahlreicher Klammern luftig empor. Der flache Gipfelgrat (A/B) ist durch einen Spreizschritt (B/C) unterbrochen und führt direkt zum kleinen Gipfelplateau.

Erhalter:
Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung, Klettersteighandschuhe

Bemerkung zu den Versicherungen:

durchgehendes Stahlseil, Klammern

Ergänzung zur Schwierigkeit:

zahlreiche Stellen C bis D, dazwischen aber auch deutlich leichter

Zustieg zur Wand:

Von der Bergstation Cimaross/Adlerlounge auf dem Weg 27 zum Kals-Matreier-Törl-Haus (2207 m). Dort nimmt man den unteren Weg bis zur Bergstation Figol (2302 m). Dort in nordwestlicher Richtung in das Ganotzkar, danach in nordöstlicher Richtung zum Fuß der Blauspitze und zum Einstieg.

Höhe Einstieg: 

2470 m

Abstieg:

Vom Gipfel westlich zum Weißer Kopf (2577 m), dort dann südlich auf dem Weg Nr. 24 (vorbei am Libanolkopf, 2539 m) auf dem Höhenrücken zur Kalser Höhe (2424 m) und weiter auf dem Kamm zurück zur Bergstation Cimaross/Adlerlounge.

Kartenmaterial:

Alpenvereinskarte 39 Granatspitzgruppe, 1:25.000

BEV ÖK 153 Großglockner, 1:50.000

Kompass WK 46 Matrei in Osttirol, 1:50.000, ISBN 3-85491-052-5

Freytag & Berndt WK 181 Kals, 1:50.000

Bemerkungen:

Früher konnte man mit der Figol-Lift recht weit an den Einstieg heran fahren, beim neuen Ausgangspunkt Adlerlounge/Cimaross ist der Zustieg länger, dafür kann man das ganze mit einer herrlichen Kammwanderung verbinden. Da man sich beim Zu- und Abstieg länger in über der 2000der Marke befindet, sollte man auf stabiles Wetter achten. Öffnungszeiten der Bergbahn beachten (www.kals.at).

Ersetzt teilweise die bestehende Kletterroute über den Südwestgrat des Blauspitzes. Die offizielle Eröffnung des Klettersteigs fand am 20. August 2006 statt.

Infostand: 

29.04.2016

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der B 108 von Lienz oder durch den Felbertauerntunnel nach Huben. Dort ins Kalser Tal abzweigen und bis zur Talstation der Bergbahnen Kals in Kals-Großdorf fahren.


Mit Öffis: Mit der Bahn nach Lienz und mit dem Postbus (Linie 4408) nach Kals am Großglockner Großdorf.

Talort / Höhe:

Kals am Großglockner, Ortsteil Großdorf  - 1364 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Bergstation Blauspitz  - 2305 m

Bilder (9)

Übersicht, 
									In Rot der Klettersteig auf die Blauspitze, dahinter im Nebel der Großglockner., 
										Foto: Dieter Wissekal

Übersicht, In Rot der Klettersteig auf die Blauspitze, dahinter im Nebel der Großglockner., Foto: Dieter Wissekal

Plattige Querung, 
									Am Beginn der plattigen Querung (C/D) nach der ersten Schlüsselstelle., 
										Foto: Dieter Wissekal

Plattige Querung, Am Beginn der plattigen Querung (C/D) nach der ersten Schlüsselstelle., Foto: Dieter Wissekal

Einstieg, 
									Ein kleiner Felsrücken (A/B) stellt den Einstieg dar., 
										Foto: Dieter Wissekal

Einstieg, Ein kleiner Felsrücken (A/B) stellt den Einstieg dar., Foto: Dieter Wissekal

Steile Rinne, 
									Am Ende der steilen Rinne (C/D) zwischen den beiden Schlüsselstellen., 
										Foto: Dieter Wissekal

Steile Rinne, Am Ende der steilen Rinne (C/D) zwischen den beiden Schlüsselstellen., Foto: Dieter Wissekal

Ausgesetzte Kante, 
									Unmittelbar nach der zweiten Schlüsselstelle, einer ausgesetzten Kante (D)., 
										Foto: Dieter Wissekal

Ausgesetzte Kante, Unmittelbar nach der zweiten Schlüsselstelle, einer ausgesetzten Kante (D)., Foto: Dieter Wissekal

Luftiger Grat, 
									Am luftigen Grat (B/C) nach der zweiten Schlüsselstelle., 
										Foto: Dieter Wissekal

Luftiger Grat, Am luftigen Grat (B/C) nach der zweiten Schlüsselstelle., Foto: Dieter Wissekal

Schöne Platte, 
									Auf der schönen Platte (C) vor dem letzten Aufschwung., 
										Foto: Dieter Wissekal

Schöne Platte, Auf der schönen Platte (C) vor dem letzten Aufschwung., Foto: Dieter Wissekal

Luftige Kante, 
									Diese luftige Kante (C) stellt den letzten Aufschwung dar., 
										Foto: Dieter Wissekal

Luftige Kante, Diese luftige Kante (C) stellt den letzten Aufschwung dar., Foto: Dieter Wissekal

Flacher Gipfelgrat, 
									Nach dem flachen Gipfelgrat (A/B) wird der Ausstieg erreicht., 
										Foto: Dieter Wissekal

Flacher Gipfelgrat, Nach dem flachen Gipfelgrat (A/B) wird der Ausstieg erreicht., Foto: Dieter Wissekal

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