Mit dem Beginn der Outdoorsaison stellt sich wieder die ewige Frage: Was zur Bergtour mitnehmen und was nicht? Smartphone und Digitalkamera packt heute fast jeder ein, die GoPro gehört für viele auch schon zur Grundausstattung, der Laptop hingegen ist mit seinen 1,5-2 kg normalerweise klar zu schwer. Um am Abend auf der Hütte trotzdem gemeinsam die Bilder und Videos des Tages betrachten zu können, bieten sich die aktuellen Philips PicoPix Taschenprojektoren an: Portabel und überraschend lichtstark sind sie die perfekten Tourenbegleiter bei minimaler Größe und Gewicht.
Das Team von Bergsteigen.at hatte die beiden Geräte zum Test. Damit sie im Praxiseinsatz zeigen können, was in ihnen steckt, wurden sie zu einer Schiffs-Skitourenreise nach Norwegen mitgenommen. Die beiden Projektoren im Detail:
Philips PicoPix 2330 - das kleinere Modell
Der PPX 2330 ist kleiner als die meisten Smartphones, wiegt 130 Gramm und liefert Bilder mit bis zu 1,5 Metern Diagonale. Man kann ihn direkt an Smartphone, Digitalkamera oder GoPro anschließen und die Projektion gleich an der nächsten Wand starten. Mangels weißer Wand diente am Schiff ein aufgehängtes Tischtuch als Projektionsfläche, was überraschend gut funktionierte.
Der Taschenbeamer funktioniert aber auch als eigenständiger Videoplayer: Er spielt alle gängigen Video-, Bild- und Audioformate von USB-Sticks und MicroSD-Speicherkarten und ist zusätzlich mit 2 GB internem Speicher ausgestattet. Die Akkulaufzeit von bis zu zwei Stunden macht den PPX 2330 zum idealen Begleiter für lange Bergtouren, wenn das geringe Gewicht eindeutig wichtiger ist als perfekte Bildqualität. Mit seiner Helligkeit von 30 ANSI-Lumen und einer Auflösung von 640x360 Pixel bei einem Kontrastverhältnis von 1000:1 darf man sich natürlich keine High-End-Bildqualität in FullHD erwarten.
Besonders pfiffig ist der USB-QuickLink: Offen bietet er USB-Stecker und Anschluss für Stromversorgung, geschlossen eine praktische Handschlaufe für extra Tragekomfort.
Philips PicoPix 2480 - das stärkere Modell
Der PPX 2480 richtet sich eher an Outdoor-Begeisterte, denen die Bildqualität wichtiger ist als jedes eingesparte Gramm Gewicht. Wer seine Fotos und Videos vom Tag in der Talunterkunft oder am Campingplatz gemeinsam ansehen will, wird mit dem PPX 2480 mehr Freude haben als mit dem kleineren Modell. Dank der stärkeren Leuchteinheit (Helligkeit: 80 ANSI-Lumen stationär, 55 ANSI-Lumen im Akkubetrieb, Auflösung: 854x480 Pixel, Kontrastverhältnis 1000:1) produziert der PPX 2480 Bilder mit bis zu 3 m Diagonale und kräftigere Farben.
Obwohl nicht ganz so handlich wie das kleinere Modell, hat der PPX 2480 ebenfalls kleine Packmaße: Mit 10,5 x 10,5 x 3,15 cm ist er kleiner als eine CD-Hülle, wenn auch deutlich höher, wiegt aber trotzdem nur 270 g. Der PPX 2480 verfügt über einen integrierten Akku mit bis zu zwei Stunden Laufzeit, 2 GB internen Speicher und spielt alle gängigen Video-, Bild- und Audioformate, im Gegensatz zum PPX 2330 aber leider keine WMV-Dateien. Diese können aber leicht mit frei erhältlichen Programmen wie z.B. HandBrake konvertiert werden.
Umfangreiche Anschlussmöglichkeiten (HDMI, Composite, VGA, SD-Card, USB), eine Fernbedienung und die Möglichkeit zur Montage auf einem (Tisch-)Stativ lassen auch unterwegs keine Wünsche offen.
Bergsteigen.at-Fazit
Wer sich von den beiden Taschenbeamern kein Heimkino in FullHD erwartet, wird mit beiden Geräten seine helle Freude haben. Insbesondere für Berg- und Skiführer, sowie für Instruktoren sind die Geräte unserer Meinung nach sehr interessant! So lässt sich auch ein Schlechtwettertag auf der Hütte mit einem Lehrvideo bzw. einer Diashow sinnvoll nutzen.
Preise
Philips PicoPix 2330: € 279 (Listenpreis) bzw. ca. € 250 (Straßenpreis)
Philips PicoPix 2480: € 349 (Listenpreis) bzw. ca. € 300 (Straßenpreis)
Webtipp: Philips PicoPix Taschenprojektoren
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