Mit dem Launch des Ortovox 2nd Life-Shops bietet der Bergsportspezialist aus dem Münchner Süden ein weiteres Instrument, um den Bergsport nachhaltiger zu gestalten. Die Nutzungsdauer eines Produkts um drei Monate zu verlängern, bedeutet bereits eine Reduktion des CO2-, Müll- und Wasserfußabdrucks um 10 %. In diesem Sinne bietet Ortovox unter secondlife.ortovox.com aufbereitete Produkte an, die beispielsweise B-Ware sind oder aus Reklamationen stammen. Sie werden in der unternehmenseigenen Werkstatt in Taufkirchen (München) auf Herz und Nieren geprüft, bevor sie zu attraktiven Preisen wiederverkauft werden. Parallel werden Optionen für einen weiteren Ausbau des Angebots erarbeitet. Betrieben wird der Ortovox 2nd Life-Shop vom Berliner Unternehmen reverse.supply, das Lösungen zur Integration eines Secondhand-Shops in bestehende Vertriebskanäle anbietet.
Reparieren statt Wegwerfen? Was früher selbstverständlich war, ist im Laufe der Zeit immer mehr aus dem Blick geraten – die Wegwerfgesellschaft lässt grüßen. Dabei ist die Langlebigkeit eines Produkts ausschlaggebend für dessen Nachhaltigkeit. Ortovox setzt daher alles daran, seine Produkte reparaturfähig und langlebig zu entwickeln. Ganz in diesem Sinne wird jetzt der Ortovox 2nd Life-Shop ins Leben gerufen – eine Plattform für B-Ware oder Produkte aus Reklamationen, die am Unternehmenssitz in Taufkirchen bei München instandgesetzt wurden. Paul Kamphaus, Team Lead Customer Service und Mountain Second Life präzisiert: „Die Produkte im Ortovox 2nd LifeShop weisen oft kleine Mängel auf – ein fehlender Knopf, eine nicht perfekte Naht – die wir hier vor Ort leicht reparieren können. Unsere Kund*innen kaufen also stets ein voll funktionsfähiges Teil in bestem Zustand. Wir möchten damit einen Beitrag leisten und dazu anregen, dass nicht alles neu gekauft werden muss.“
Für nachhaltigen Konsum
Der strategische Hintergrund des Ortovox 2nd Life-Shops wird in der Nachhaltigkeitsstrategie ProtAct 2024 beschrieben. Statistiken besagen, dass rund 40 % der in Deutschland gekauften Textilien weitgehend ungetragen bleiben – ein erschreckender Umstand, der massive Umweltauswirkungen mit sich bringt. Neben der Reparaturfähigkeit der Ortovox-Produkte steht daher auch deren Langlebigkeit im Fokus der Produktion. „Secondhand ist für Ortovox im Sinne der Produktlanglebigkeit ein wichtiger Baustein.
Produkte, die bislang das Ende ihres oftmals noch kurzen Lebenszyklus erreicht hätten, starten in unserem Ortovox 2nd Life-Shop in ihr zweites Leben am Berg. Befragungen von Utopia und Statista belegen, dass Secondhand von immer mehr Konsument*innen nachgefragt und angenommen wird. Wir sind daher fest davon überzeugt, mit unserem Angebot auf dem richtigen Weg zu sein“, so Paul Kamphaus. „Mit unserem Recommerce-Service setzt Ortovox einen weiteren wichtigen Meilenstein in seiner Nachhaltigkeitsstrategie. Der Ortovox 2nd Life-Shop ist die logische Ergänzung zum nachhaltigen Angebot. Für Konsument*innen soll der Kauf eines Secondhand-Produkts von Ortovox dem Kauf von Neuware in nichts nachstehen. Wir glauben, dass das Denken in Kreisläufen der Schlüssel zu nachhaltigem Konsum ist. Gemeinsam mit Ortovox können wir so tausende Kleidungsstücke auf neue Abenteuer schicken“, ergänzt Janis Künkler, CoFounder von reverse.supply.
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