Mammut Ride R.A.S. Rucksack mit Airbag-Funktion Mammut Ride R.A.S. Rucksack mit Airbag-Funktion
18 Januar 2012

Mit Sicherheit Spass haben

Lawinen töten! Innerhalb der ersten zehn Minuten sind die Überlebenschancen eines Verschütteten relativ hoch.

Danach steigt die Rate der Totbergungen erheblich an. Abfahrten im Pulverschnee garantieren Endorphine – nur sind sie auch immer mit Risiken verbunden. Unfälle vermeiden und eine schnelle Rettung ermöglichen, das sind die obersten Ziele des Alpinspezialisten MAMMUT.

25 Schneesportler starben in der Schweiz gemäß der Unfallstatistik des Instituts für Schnee und Lawinenforschung SLF allein im letzten Jahr. Eine Verschüttung zu verhindern, ist das oberste Ziel, denn wer nicht oder nur teilweise verschüttet wird, hat gemäß den Statistiken des SLF eine Überlebenschance von 95,6%.

Genau hier setzt der neue Mammut Ride R.A.S. Rucksack mit Airbag-Funktion an. Die Funktionsweise basiert auf dem Prinzip der inversen Segregation, der Tatsache also, dass große Teile (z.B. Schneebrocken oder eine voluminöse und leichte Kugel) an der Oberfläche des fließenden Schnees bleiben, kleine Teile aber nach unten

gezogen werden.

Dank dem im Rucksack integrierten Kunststoffballon, welcher durch das Ziehen einer Auslöseleine innert zwei bis drei Sekunden aufgeblasen wird, gewinnt der Wintersportler an Volumen und damit an Auftrieb. Das spezielle am Mammut Ride R.A.S. ist, dass das Airbag-System einfach entfernt werden kann, sodass der Rucksack besonders vielseitig (selbst im Sommer) eingesetzt werden kann.

Ein zentrales Element in der Lawinenprävention ist auch die seriöse Tourenplanung zu Hause. Ein sehr hilfreiches Planungsinstrument ist die MAMMUT Safety App für iPhone- Benutzer. Sie hilft Wintersportlern und Alpinisten, die aktuelle lokale Lawinengefahr zu beurteilen. Zu den Funktionen der Applikation zählen u.a. ein Klinometer zur Messung der Hangneigung (die kritische Hangneigung beträgt 30° und mehr), ein Kompass zur Bestimmung der Hangausrichtung sowie ein Höhenmesser. Zudem enthält die Applikation Links zu den wichtigsten Lawinenbulletins weltweit, Empfehlungen zur persönlichen Sicherheitsausrüstung und Basisinformationen zu Lawinenkunde. Mit bisher über 250’000 Downloads dürfte die kostenlose MAMMUT Safety App die erfolgreichste Anwendung im Alpinsport sein. Bis Anfang Dezember steht die neue erweiterte Safety App zum Download bereit. Die wesentlichsten Neuerungen sind der Risiko Check, basierend auf den Hauptrisikofaktoren Gefahrenstufe, Exposition und Hangneigung sowie ein SOS Button mit der Möglichkeit, die Koordinaten der eigenen Position per SMS zu versenden. Die App ist neuerdings neben Englisch auch in den Sprachen Deutsch, Französisch, Spanisch, Japanisch und Koreanisch verfügbar. Außerdem gibt es den Barryvox Piepston als Klingelton.

Ob man einen Lawinenabgang überlebt oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ist die Lawine einmal zum Stillstand gekommen, hängt das Überleben davon ab, ob die verschüttete Person atmen kann und wie schnell sie geborgen wird. Die Überlebenschancen sinken mit jeder Minute. Die größte Gefahr bei Lawinenunfällen ist der Erstickungstod. Ziel funktioneller Rettungsprodukte muss es deshalb sein, ein Ersticken zu verhindern, indem die Rettungszeit verkürzt wird. Hierfür sind die bewährten und weit verbreiteten Lawinenverschüttetensuchgeräte LVS am besten geeignet.

Zahlreiche Tests von unabhängigen Fachzeitschriften zeigen, dass das MAMMUT PULSE Barryvox LVS sowohl in der Suchgeschwindigkeit als auch im einfachen Handling die Referenz am Markt ist. Insbesondere in der anspruchsvollen Suche von gleichzeitig mehreren Verschütteten vermag das PULSE Barryvox mit seiner Markierfunktion zu überzeugen.

Das Gerät verfügt über drei Antennen und kann so sowohl Richtung als auch Distanz der Verschütteten erkennen und im gut ablesbaren Display darstellen. Um die Suchfunktion den Fähigkeiten der Nutzer anzupassen, können die zwei Suchprofi le «Basic» und «Advanced» eingestellt werden. Dank einem Bewegungsdetektor schaltet das Gerät automatisch in den Sendemodus um, wenn der Suchende durch eine Nachlawine verschüttet wird und regungslos unter der Schneedecke liegen bleibt. Auch sind die Bewegungssensoren in der Lage, kleinste Bewegungen (der Pulsschlag genügt) zu erfassen und mit hoher Zuverlässigkeit zu melden, ob der Verschüttete noch lebt. Die Funktionalität des elektronischen Suchgeräts wird laufend verbessert. Dank regelmäßigen Firmware-Updates können so auch Besitzer von älteren MAMMUT PULSE Barryvox Geräten ihr LVS ständig auf den neusten Stand bringen.

Das beste Lawinenverschüttetengerät nützt jedoch gar nichts, wenn der einmal geortete Verschüttete nicht effizient sondiert und frei geschaufelt werden kann. Je größer die Verschüttungstiefe, desto wichtiger ist es, dass mit einer stabilen aber trotzdem leichten Lawinensonde die genau Position ermittelt wird. Die sechsteilige MAMMUT Probe light Sonde ist dank durchdachtem Verschlusssystem schnell zusammengesetzt und arretiert. Die tropfenförmige Sondenspitze stößt einfach durch den Schnee.

Unendlich viel Zeit geht beim Schaufeln verloren, wenn man sich für die falsche Schaufel entscheidet. Oder für eine Leichtbau-Schaufel, die im Extremfall gar bricht. Einen sehr guten Kompromiss zwischen absoluter Leichtigkeit und kompromissloser Festigkeit stellt die MAMMUT Alugator Super Light Schaufel dar. Mit gerade einmal 530 Gramm ist das Zusatzgewicht im Rucksack schlichtweg kein Thema mehr. Die kompakte Schaufel aus gehärtetem und eloxiertem Aluminium kapituliert auch bei betonschwerem Nassschnee nicht. Der ergonomische T-Griff und der große Freigrabewinkel ermöglichen dank guter Hebelwirkung ein effizientes Schaufeln.

Am besten wird die gesamte Lawinenausrüstung Anfang Winter in den Touren- oder Freeriderucksack gepackt und nur noch für den heimischen Sicherheitscheck vor der Tour kurz herausgenommen und überprüft. Beim MAMMUT Nirvana Pro findet die komplette Lawinensicherheitsausrüstung Platz in der gut erreichbaren und speziell für die Sicherheitsausrüstung gestalteten Fronttasche. Auch sonst ist der Rucksack kompromisslos auf die speziellen Bedürfnisse von Ski- und Snowboard-Tourengehern und Freeridern zugeschnitten. Ski und Snowboard können bei Bedarf an den dafür vorgesehenen Halterungen gerade oder diagonal fixiert werden. Der uneingeschränkte Zugriff zum Hauptfach ist dank dem komplett umlaufenden Reißverschluss jederzeit möglich. Der hohe Tragekomfort sowie die verlässliche Robustheit zeichnen den Nirvana Pro zusätzlich aus. Er ist in drei Farben und mit 25 oder 35 Liter Volumen erhältlich.

Trotz aller Ausrüstung darf jedoch nie vergessen werden, dass im Unglücksfall der Mensch sehr oft der limitierende Faktor ist. Der Umgang mit der Stresssituation nach einem Lawinenniedergang, die effiziente und korrekte Handhabung der LVS-Geräte und die physische Fitness, um einen Verschütteten schnell ausschaufeln zu können, sind entscheidende Faktoren.

Dem regelmäßigen Üben unter fachkundiger Anleitung kommt deshalb besondere Bedeutung zu. Mit der MAMMUT Alpine School hat der Schweizer Bergsportspezialist eine Plattform geschaffen, die ihren Nutzern Vorteile in dreierlei Hinsicht liefert: Zum einen können sie dort den fehlerfreien Umgang mit der Sicherheitsausrüstung erlernen oder wieder auffrischen.

Zum anderen können sie mit den staatlich geprüften Berg- und Skiführern traumhafte Touren ins freie alpine Gelände unternehmen und sich auf deren Erfahrung und Kenntnisse verlassen. Und das Beste: Sie können noch vor dem Kauf die aktuellste MAMMUT Winterkollektion vom Freeride-Outfit über den Tourenrucksack bis hin zum LVS Gerät auf Herz und Nieren testen.

Empfohlene Verkaufspreise:

MAMMUT iPhone Application, kostenloser download im App Store von Apple

MAMMUT PULSE Barryvox LVS-Gerät, EUR 380.-/CHF 520.-

MAMMUT Probe light Lawinensonde, EUR 55.-/CHF 70.-

MAMMUT Alugator super light Lawinenschaufel, EUR 50.-/CHF 70.-

MAMMUT Nirvana Pro 35 Rucksack, EUR 150.-/CHF 220.-

MAMMUT Ride R.A.S. Rucksack mit Lawinenairbag, EUR 600.-/CHF 750.-

Interessante weiterführende Weblinks:

Mammut

Mammut Alpinschule

Institut für Schnee- & Lawinenforschung, Schweiz

European Avalanche Warning Services



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