Eine durch Individualismus gekennzeichnete Architektur und ein einzigartiges Konzept: das sind die Erfolgsfaktoren des Therapeutischen Kletterzentrums Weinburg im Bezirk St. Pölten.
Die Berücksichtigung der landschaftlichen Eigenheiten des Ortes, als Tor zum Alpenvorland, hatte entscheidenden Einfluss auf die auffällige Konstruktion.
Durch seine funktionale und ästhetische Lösung ist es in erster Linie für Anliegen des populären Gesundheitsbewusstseins entwickelt.
Touristisches Highlight im Pielachtal
Der Startschuss für dieses touristische Highlight fiel im Juni des Vorjahres. Nun präsentiert sich das Megaprojekt mit einer Fläche von 10.370 Quadratmetern inmitten des Freizeitparks von Weinburg und ist mit 17 Metern Höhe eine der höchsten und mit Sicherheit die schönste Kletterhalle Österreichs. Das zahlreiche Freizeitangebot des Pielachtales wird somit um den boomenden Trendsport ‚Klettern’ bereichert.
Das
Herzstück des Zentrums ist die Kletterhalle
Durch die charakteristische Glaskonstruktion, die die gesamte Südfront bis zwei Meter unter das Dach einnimmt, entsteht hier ein außergewöhnlicher Eindruck von Klettern im Freien. Ob Anfänger oder passionierter Sportkletterer, die in leuchtenden Farben gestalteten Kletterblöcke und -wände bieten für jeden Klettergeschmack etwas Passendes und sorgen für Erlebnis und Abenteuer. Die Boulderzone mit Fallschutz (Klettern in Absprunghöhe ohne Seil) und der Sky-Walk (Hochseilgarten in schwindelnder Höhe) runden das Angebot für den Action- und Fun-Sport ab.
Fakts zur Halle:
145 Kletterrouten
Höhe - 17 m
Vorstieg – 987 m²
GFK (Strukturwände) – 108 m²
Boulderzone – 159 m²
Gesamtfläche: 1.254 m²
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag jeweils von 9:00 bis 22:00 Uhr, letzter Einlass in die Kletterhalle um 20:00 Uhr
Medizin, Therapie, Wissenschaft
Dieses Projekt stützt sich aber nicht nur auf die Qualität und Originalität des Bauwerkes, sondern auch auf den Einschluss von zahlreichen therapeutischen, medizinischen und präventiven Maßnahmen. In Kooperation mit Fachärzten und Therapeuten werden perfekte Therapieräumlichkeiten für sportmedizinische und auch psychologisch-therapeutische Betreuung geboten. Die sportwissenschaftliche Leitung im Bereich Leistungsdiagnostik übernimmt Mag. Walter Hable (Studium der Sportwissenschaften). Ein weiterer Schwerpunkt ist das ‚Therapeutische Klettern’ – ein innovativer Weg zur Unterstützung von Heilungs- bzw. Rehabilitationsprozessen, Integration von Personen mit Behinderungen, Motivation der Patienten, Steigerung der Leistungsfähigkeit und daraus resultierend, zu einer Erhöhung der Lebensfreude. Therapie wird nicht als solche empfunden und der Spaßfaktor trägt entscheidend zum Behandlungserfolg bei. Für die Region Pielachtal zeigt sich dieses Projekt als besonders wertvoll, da es nun gelingt eine viel bessere medizinisch-therapeutische Versorgung für ein sehr großes Einzugsgebiet zu gewährleisten.
Veranstaltungsort für Seminare und Workshops
Mit dem integrierten Seminarraum für 120 Personen dient es auch als Seminarzentrum für Aus- und Fortbildungskurse sowie für Firmenschulungen zum Thema Sicherheit. Die Teilnehmer werden ebenso wie alle anderen Besucher im Bistro mit kulinarischen Spezialitäten aus der „gesunden Küche“ verwöhnt.
Alpines Kompetenzzentrum
Das neue Zentrum wird jedoch nicht nur für Sport, Freizeit und Therapien zur Verfügung stehen, sondern will mit qualifizierten Dienstleistungen auch alpine Fachkompetenz vermitteln. Das Programm wird dabei ein vielfältiges Spektrum wie Kletterkurse bis hin zu Bergreisen umfassen. Die Naturfreunde NÖ Touristik GmbH ist dafür die kompetente Partnerin.
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