Die Tour ist ein altes mit Bohrhaken versehenes Projekt, das aufgrund der hohen Schwierigkeiten seit 20 Jahren nicht gepunktet werden konnte. Sonnie sah sich die Tour an und befand, dass man das Ding auch ohne Bohrhaken klettern könne.
Wenig später waren die Bolts entfernt und Sonnie Trotter begann die Tour einzuüben. 5 Wochen später konnte Sonnie die Crux über der schlechten Sicherung knacken und ließ auch beim darauf folgenden Megarunout nicht los.
Bester Stil
Sonnie meint dazu:“ Als ich mir die Tour ansah, merkte ich, dass man die Linie auch mit ausschließlich natürlicher Absicherung klettern kann. Nach zwei Topropetagen in der Tour, bei der ich Keile für das Positionieren des Topropes verwendet habe, war ich mir sicher, dass diese Tour ohne Bolts geklettert werden muss. Es war eine schwere Entscheidung, denn die Tour ist jetzt mit R bewertet, doch ich bekam sehr viel positiven Zuspruch, dass das die beste Entscheidung sei. Dann habe ich 10 Tage verteilt auf fünf Wochen in der Tour gearbeitet. Beim Rotpunktdurchstieg habe ich alle Sicherungen aus der Kletterstellung gelegt. Für mich war es der beste Begehungsstil und eine große Erleichterung als ich durchgestiegen bin.“
Tradetripp
Der Kanadier ist derzeit auf einem extremen Trade-Tripp. So konnte er letztes Jahr den Cobra Creck (8c/8c+) in Squarmish und 2004 die erste vollständige Begehung der Alan Watt’s Route `East Face of Monkey Face (8b) in den Smith Rocks, beides natürlich ohne Bohrhakensicherung klettern.
Webtipp: www.sonnietrotter.com
Video: Sonnie Trotter in The Path – 3.48 min
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