Will Gadd klettert das Highend Testpiece im Amphitheater von East Vail/Colorado
Den Anfang machte 1984 Jeff Lowe mit seinem Meisterwerk “Octopussy” (M8), dann war es Gadd selbst, der mit "Amphibian" (M9) und "Reptile" (M10) jeweils die ersten Routen in diesem Grad in dieser Arena eröffnete.
Jetzt gelang ihm die dritte Begehung der Route "The Mustang P-51" (M14-) im zweiten Versuch. Die Route wurde von Will Mayo erstbegangen und letzten Dezember von Kwon Young-Hye wiederholt. Will Gadd war so froh über das Gelingen der rd. 100 figure-eiths in dem gut 40 Meter langen Dach, dass er vom Ausstieg einen riesen Satz ins Nichts machte.
Kommentare
AW: Spannagel Gully
Ein paar Updates zu obiger Beschreibung:
Zustieg von der Liftstation Tuxer Fernerhaus: Die Piste Richtung Spannagelhaus ein paar Meter abfahren, dann in weitem Bogen solange Richtung Tourenaufstieg Hoher Riffler abfahren, bis man im weiten Tal unterhalb der Gefrorenen Wand steht (ca. 2400m). Nun das breite Tal/Kar weitere 150hm abwärts, bis man unter dem Gully steht. Der Einstieg befindet sich auf 2250m und nicht auf 2400m wie es in der Beschreibung heißt. Wenn man das Gully auf dieser Höhe sucht und deshalb zu früh Richtung vermeintlicher Einstieg quert, steht man oberhalb der Stufe mit den Klettereien! Unser GPS spuckte für das Schidepot knapp unterhalb des Einstiegs folgende Koordinaten aus: N47° 04.951' E11° 40.517', 2251 m.
Länge: 1. SL: knapp 25m bis unter die erste steilere Stufe; 2. SL: 35m bis zum Ausstieg im Schnee (entweder unterhalb im Eis Stand machen oder mit mittleren Cams an Block mit Rissen; 2 NH gingen auch gut. Ginge locker als 1 SL, leider.
Abstieg: Entweder per Abalakov - dann muss man aber relativ früh aufhören => Abseillänge ca. 40-45m oder mit NH vom Standblock (50m) oder am einfachsten weitere 50hm vom Ausstieg, ca. 2305m, südlich (= aufwärts) über dem Abbruch querend ansteigen, bis eine markante Steilrinne (ca. 40-45°) zurück ins Kar führt. Entlang der Schispuren zurück zum Einstieg. 15-20 Minuten.
Echt ein guter Tipp mit herrlichem Softeis in toller Färbung. Geht auch nach einer langen Warmphase wie zur Zeit. Damit sich's lohnt entweder noch eine der deutlich schwereren Mixedtouren anhängen oder, so haben's wir gemacht, Eiszeug deponieren und noch eine Schitour auf den Riffler unternehmen.
Ergänzumg zur Ergänzung:
Die NH müsste man selbst schlagen! Es steckt kein fixes Material.
Die Abstiegsrinne ist die erste, die man bis ins Kar durchgehen sieht. Alle früheren Abstiege enden über dem Abbruch.