21 Oktober 2008

Preview NORDWAND + GEWINNER!

Ein packendes Bergdrama mit authentischen Kletterszenen, das sich anhand der Eigertragödie durchaus kritisch mit der derzeit zur Hochblüte ausgereiften Kommerzialisierung des Bergsteigens beschäftigt.

Die Berchtesgadener Bergsteiger Andi Hinterstoisser und Toni Kurz wollen im Wettlauf mit den Salzburgern Willy Angerer und Edi Rainer 1936 die Erstbegehung der Mörderwand für sich verbuchen.

Das Streben nach Ruhm und der in der NS Zeit kommerzialisierten Leistung ersetzt die ursprüngliche Abenteuerlust der bayrischen Traumseilschaft als Antrieb für ihr Tun. Damit ist die die Tragödie vorprogrammiert. Wetterumsturz in der Eigerwand und ein verletzter Salzburger zwingen die vier Bersteiger zur Umkehr, die zum Wettlauf mit dem Tod wird.

Verpackt in einen gut gemachten Spielfilm mit Mini-Lovestory folgt 'NORDWAND' dem Todeskampf der vier Bergsteiger und lässt am Ende die bedrückende Frage offen: Hätten Toni und Andi in der heutigen Zeit, in der am Everest Menschenmengen anteilnahmslos an in Not geratenen Bergsteigern vorbei zum Gipfel eilen, wohl auch umgedreht?

Fazit: Sehr empfehlenswert!

Nordwand

Alpinismus war nie realer und dramatischer auf der Kinoleinwand zu sehen: Passend zum heurigen Eiger-Jubiläum läuft der prominent besetzte Spielfilm „Nordwand“ Ende Oktober in den österreichischen Kinos an

„Nordwand“ basiert auf der wahren Geschichte der zwei Berchtesgadener Bergsteiger Toni Kurz und Andi Hinterstoisser. Beim Versuch der Erstbesteigung der Eiger Nordwand 1936 kamen sie in einer Seilschaft mit den Salzburgern Willy Angerer und Edi Rainer auf tragische Art und Weise ums Leben.

Überlebenskampf

Der Überlebenskampf der deutsch-österreichi-schen Seilschaft wird auf der Leinwand in ungeahnter Intensität und Dramatik lebendig. Im Film „Nordwand“ hat der Zuschauer das Gefühl, hautnah mit dabei zu sein und auf Augenhöhe mitzuklettern. Gedreht wurde in der Dachstein-Südwand und an Originalschauplätzen im Hotel Bellevue, auf der Kleinen Scheidegg und natürlich in der Eiger Nordwand. Das Filmteam erhielt dabei Unterstützung von Profi-Bergsteigern wie Stephan Siegrist oder Ines Pappert, die als Stuntdoubles zur Verfügung standen, Leo Baumgartner fungierte als Location Scout.

Tabubruch

Regisseur Philip Stölzl, gefragter Opern-, Musikvideo-, Werbe- und Spielfilmregisseur, gelingt mit „Nordwand“ ein bemerkenswerter Tabubruch: „Nordwand“ löst den Bergfilm, der in den dreißiger Jahren durch Leni Riefenstahl und Luis Trenker dominiert und entsprechend propagandistisch aufgeladen wurde, mit „Nordwand“ aus seiner ideologischen Umklammerung. Themen wie Männerfreundschaft und der Kampf des Menschen gegen die Naturgewalten werden so einem großen Kinopublikum in zeitgemäßer Form zugänglich gemacht.

Idealbesetzung

Mit Benno Fürmann („Warum Männer nicht zuhören können und Frauen schlecht einparken“), Florian Lukas („Good Bye, Lenin!“) und Johanna Wokalek („Der Baader Meinhof Komplex“) konnte Philipp Stölzl seine Idealbesetzung vor der Kamera vereinigen. Der Cast wird durch renommierte Darsteller wie Erich Steinhauer, Petra Morze, Ulrich Tukur, Simon Schwarz und Georg Friedrich abgerundet.

Filmstart 24.10

DOR Film und Verleih Filmladen bringen am 24. Oktober 2008 das Bergdrama „Nordwand“, eine deutsch/österreichisch/Schweizer Filmproduktion von Philipp Stölzl, österreichweit in die Kinos. Mehr Informationen über den Film sowie Fotomaterial finden Sie unter www.nordwand-film.at.

TRAILER - Nordwand

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GEWINNER

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Herzlichen Glückwunsch!



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