Der in der Schweiz lebende Grazer gehörte zur jungen Szene der Basejumper, doch sein Sprung am 3. März in der Schattenbachschlucht im Schweizer Kanton St. Gallen Paul zum Verhängnis.
Vom Exit „Sputnik“ am Hinterrugg sprangen er und ein Kollege in Richtung Walenstadt. Das Ziel ein Flug durch die Schattenbachschlucht. Paul erreichte den Landeplatz nicht und es wurde sofort nach ihm gesucht. Die Schweizerische Rettungsflugwacht startete Suchflüge im Absturzgebiet, konnte den Vermissten jedoch ebenso wenig wie die Bergrettung Rettung am Boden ausmachen. Pauls Vater, der sofort in die Schweiz gereist war, ließ in Eigeninitiative mit einem ferngesteuerten Oktocopter weitersuchen. Nach Wochen wurde Pauls Leiche am Fuße einer Felswand entdeckt.
Der Grazer galt als äußerst penibel. Matthias Aberer: "Er packte seinen Schirm mindestens eine Stunde lang, seine Vorhaben plante er minutiös."
Auch sein Plan, wie der Amerikaner Jeb Corliss, die Schattenbach-Schlucht in einem Wingsuit zu "durchfliegen" (mehr dazu hier), war perfekt vorbereitet. Doch aus ungeklärter Ursache kam Kupsa dabei ins Trudeln. In der Schlucht sei es praktisch unmöglich, den Fallschirm zu ziehen, sagen Experten. Einzige Option sei, den Flug wieder zu stabilisieren. Das schaffte der Grazer nicht mehr.
Bekannt war uns Paul durch seine Free-Base Begehungen. Mehr dazu hier.
Brento-Base Projekt
Kommentare
AW: Große Gesäuseüberschreitung
Mittlerweile ist auch der Weg vom Hochtor zum Dachl gut markiert. Es gibt immer wieder orangene Punkte, zusaetzlich zu den aelteren verblassten rot weissen Punkten. Mit etwas Aufmerksamkeit wirklich gut zu finden.
AW: Große Gesäuseüberschreitung
Nach dem Toni seiner Watzmannüberschreitung getraut man sich folgendes fast nicht mehr posten ;-) :
www.bergtraum.at/gesaeuseueberschreitung-2020/
AW: Große Gesäuseüberschreitung
Die Tour wurde jetzt neu und sehr gut rot markiert (vom Kirchengrat weg bis zum Hochtor). Linienfindung sollte nun wirklich kein Problem mehr sein. Im Kirchengrat und am Teufelsturm wurden auch die Fixseile erneuert. Ab Hochtor ist dann, nach wie vor, noch die alte, rote Punktmarkierung (genau schauen angesagt).
Insgesamt eine sehr tolle Tour!
AW: Große Gesäuseüberschreitung
Der Kirchengrat ist, wenn man beim Block mit dem 4 Meter Riss, das Seil nicht verwendet gut 3. Wer nur 1+ klettert, solle den Kirchengrat nicht angehen!
AW: Große Gesäuseüberschreitung
Also die 11 Stunden Gesamtzeit sind nur für jemanden möglich der das Gelände bereits gut kennt. Zwischen Festkogel und Hochtor kann man schnell mal in unwirtliches Gelände geraten und auch am Dachlgrat musste ich ein paar mal die Gegend absuchen.
Was ich nicht ganz verstehe ist warum der Kirchengrat mit 3 bewertet ist, ich würde ihn mit 1plus, maximal mit 2 bewerten.
Nach dem Ödstein kommen die meiner Meinung nach technisch schwierigsten Stellen im Bereich des Teufelsturms. Die Abseilstelle wo das alte Seil hängt kann durchaus abgeklettert werden. Dabei sollte man natürlich nicht sein ganzes Gewicht ans Fixseil hängen, da es nur mäßig vertrauenswürdig wirkt. Der Aufstieg auf den Teufelsturms ist wie ich finde mindestens so schwer wie die Abseilstelle kurz davor. Wenn man sich unsicher ist, natürlich lieber absichern bzw Seil mitnehmen. Besser ein bisschen mehr Ballast als ein Absturz. Ich würde beim nächsten mal trotzdem ohne Seil gehen. Das muss jeder selbst für sich heraus finden.
Die schönste Kletterstelle ist eigentlich das kurze luftige Stück vor dem Festkogel. Danach folgt ein langer, mühsamer Abschnitt aufs Hochtor. Die Kraxelei am Dachlgrat sollte einen dann aber wieder wach rütteln. Ganz am Ende sollte man die Länge des Wasserfallwegs nicht unterschätzen. Ich war hier körperlich schon am Ende und der landschaftlich schöne Weg durch den Wald schien endlos zu sein. Ich hatte übrigens seit der Planspitze nichts mehr getrunken. 3liter waren zu wenig. Ich würde beim nächsten Mal mindestens 4 einpacken. Gesamtgesehen ein großes, anstrengendes Erlebnis.