Markus Eder berichtet über seine jüngsten Topleistungen im Salzkammergut:
Zufall oder Schicksal – wer weiß das schon so genau. Im Herbst 2010 machte ich mich wieder einmal auf die Suche nach neuen, schweren Linien, am besten auf noch unberührtem Fels.
Die Suche hatte ein schnelles Ende, als ich vor der kleinen aber äußerst feinen Wand in Scharfling/Mondsee stand. Die Entscheidung fiel schnell: Diese Chance lass ich mir nicht entgehen. Einen Tag später ging’s schon frühmorgens los mit Bohren , Putzen und Auschecken. Schnell war klar: dieses Projekt ist, wie ich meine Projekte mag: kurz, steil und richtig schwer.
Dann kam die Phase, die wohl jeder Kletterer kennt: warten, bis es kühler wird, warten, bis es trockener wird… und dazwischen jede mögliche Minute zum Auschecken nützen.
Doch es hat sich gelohnt: Im April konnte ich die Tour erstbegehen und den Edding zücken. „Nothing feels better than blood on blood“ ist wohl eine der schönsten und zugleich auch schwersten Touren, die ich jemals geklettert bin.
Kurz darauf gelang Birgit am selben Fels ihre Erstbegehung „ Gib den Tiger in den Tank“ (7a) und mir noch der weiteste Kreuzzug den ich je gemacht habe. Daraus wurde dann die Erstbegehung von „European Deathknot“ (8c).
Die gute Form ausnützend, gelang mir eine Woche später in nur wenigen Versuchen die erste Wiederholung der Klem Loskot Tour „Victims of Illusions“ (8c+) am Plombergstein.
Sponsoren von Max Eder:
Salewa Sterling Rope Five Ten Geckosport
Markus Eder in “Nothing feels better than blood on blood”<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="289" src="http://www.youtube.com/embed/f830NDlzgAA?rel=0" width="455"></iframe>
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