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08 April 2008

Neues Buch: Everest – Der Gipfel des Verbrechens

Über hundert Tote, die den Weg nach oben säumen; Basislager, die zu Müllhalden verkommen sind – der engagierte Bergsteiger, Reporter und Pulitzerpreisträger Michael Kodas enthüllt, wie das Dach der Welt zum Gipfel des Verbrechens wurde.

Bis zu 500 Menschen stehen jedes Jahr auf seinem Gipfel, mindestens zehn von ihnen bezahlen dafür jährlich mit dem Leben: der Mount Everest, der höchste Berg der Erde, früher ein Mythos, das intensivste Erlebnis überhaupt, und heute der Inbegriff für Ab¬zocke in der Todeszone. Kunden aus der ganzen Welt blättern bis zu 65000 Dollar hin, um einmal ganz nach oben zu kommen – egal, ob sie fit genug, zu alt oder behindert sind.

Michael Kodas, der über zwanzig Jahre Erfahrung im Hochgebirge mitbringt und selbst zweimal den Everest bestieg, hat erlebt, wie aus den Base¬camps Wildweststädte wurden, und war Zeuge, als der Engländer David Sharp langsam erfrieren musste, während vierzig Bergsteiger an ihm vorbei zum Gipfel zogen. Ein hoch¬brisan¬tes Bergbuch, in dem erstmals Schuldige beim Namen genannt werden.

Autor

Michael Kodas

Der Outdoor-Experte Michael Kodas geht von Jugend an in die Berge und schreibt als Reporter des »Hartford Courant« seit zwei Jahrzehnten über Natur- und Bergthemen. 2004 nahm er mit seiner Frau, der Kamerafrau Carolyn Moreau, an der Connecticut-Everest-Expedition teil; zuletzt war er 2006 am Everest. Für seine journalistische Arbeit, u. a. für die »L.A. Times«, »Newsweek« und die »Washington Post«, wurde Kodas mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet.

Michael Kodas

Der Gipfel des Verbrechens

Die Everest-Mafia und ihre dreckigen Geschäfte

Aus dem Amerikanischen von Gaby Funk und Hans Freundl

416 Seiten mit s/w-Fotos

Kartoniert

€ 18,00 [D], € 18,50 [A], sFr 32,90

ISBN: 978-3-89029-339-4

Erhältlich im Buchhandel oder hier



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