Alle sieben Athleten im Einsatz
Was für ein Wochenende für das ASTC-Powerteam ! Alle sieben Athleten waren diesmal bei verschiedensten Veranstaltungen im Einsatz und konnten durchwegs Spitzenleitungen erbringen.
Den Anfang machte dabei schon am Freitag bei starkem Schneetreiben Thomas Wallner in St.Johann.
Beim „Hahnbaumrennen“, einem Uphill-Bewerb im Salzburger Pongau war der 27 Jährige eine Klasse für sich. Gegen stärkste Konkurrenz diktierte Wallner von Beginn an das Tempo und kam zu einem ungefährdeten Sieg. Auf den Ehrenplätzen landeten Markus Anselmi (Team Northland) bzw. Andreas Fischbacher (Atomic Suunto).
Der Höhepunkt des Wochenendes war sicher der Sellrainer Skimarathon in Tirol, ein äußerst schwieriger Bewerb im hochalpinen Gelände und zugleich dritte Station des ASTC-Skitour-Cup 2006.
Vom Start weg waren die Athleten des ASTC-Powerteam an der Spitze zu finden. Vor allem Teamkapitän Martin Hornegger aus Annaberg/Lammertal spielte seine große Routine aus und war nach der Abfahrt vom höchsten Punkt der Strecke (Zischgeles auf 3.005m) der alleinige Spitzenreiter. Schon bei Halbzeit der Distanz sollte sich Horneggers Spruch nach der letztwöchigen Streckenbesichtigung voll und ganz bewahrheiten: „Wappler wird hier sicher keiner gewinnen“.
Nichtangriffspakt des Führungsduos
Als beim letzten Aufstieg zum Grieskogel (2.705m) Markus Stock zum Führenden aufschloss, einigte man sich quasi auf einen „Nichtangriffspakt“. „Ich hätte sicher noch Reserven gehabt, aber ein ex-aequo Sieg ist besser als sich gegenseitig unter Teamkollegen bei einem derartig schweren Rennen in eine gefährliche Situation zu manövrieren“ meinte Martin Hornegger sichtlich zufrieden nach der Zielankunft.
Ähnlich sah es Markus Stock, als er Seite an Seite mit seinem Teamkäpt´n Hornegger als umjubelter Sieger in Praxmar eintraf.
Sensationell auch Thomas Wallner. Eigentlich ein Spezialist im Pistengehen, zeigte sich der B´hofener diesmal auch im alpinen Gelände als Sieger der Allgemeinen Klasse und Tages-Vierter äußerst stark.
Ebenfalls im Spitzenfeld landete einmal mehr bei den Damen Simone Hornegger mit dem 2. Platz hinter der Deutschen Judith Grassl. „Ich komme bei einer Höhenlage wie hier relativ schwer und mühsam in Schwung, dennoch war es ein tolles Rennen“ war Simone durchaus zufrieden.
Andreas Kienast aus Bad Ischl rundete mit dem ausgezeichneten 5. Endrang in der AK II den großartigen Teamerfolg ab.
„Das fast ausschließlich alpine Gelände des Sellrainer Marathon ist der Route beim Fritschi-Dachstein-Xtrem Mitte März nicht unähnlich. Somit war es für die Athleten des ASTC-Powerteam mehr als eine gelungene Generalprobe“ war auch Teamleiter Karl Posch von den Leistungen seiner Sportler angetan.
Auch von den „Nebenfronten“ gibt es Erfreuliches zu berichten. So belegte der Kärntner Siegi Hochenwarter beim „Snow-Fighter“, einem Teambewerb mit Skibergsteiger, Paragleiter und Snowboarder in Lienz/Osttirol den sehr guten 4. Endrang unter 54 Mannschaften. In der Einzelwertung der Skibergsteiger war Hochenwarter schon fast erwartungsgemäß trotz stärkster Konkurrenz wieder unter den Top-Five zu finden.
„Teambaby“ Lisi Hager aus Wien war beim Duathlon in Losenstein (Bergläufer und Skibergsteiger) am Start. Nach ihrem 2. Platz letzte Woche beim „Odlo-Cup“ im Mariazeller Land war die 25 Jährige auch diesmal bestens unterwegs und konnte mit Bruder Rudi (Bergläufer) in der Mixed-Wertung den Tagessieg erzielen.
Webtipp: www.astc.at
Kommentare