Harald Berger gehört zu den weltweit besten Eiskletterern, ein Extremalpinist, der sich für diesen Winter eine Kletterroute vorgenommen hat, an die sich vor ihm noch keiner gewagt hat: Ohne jegliche Sicherung wird er den 300 Meter hohen zu Eis erstarrten Supervisor besteigen. „Man muss das Eis kennen, muss wissen, wie es sich verhält, sonst überlebt man solche Routen nur mit viel Glück“, erklärt der ausgebildete Bergführer, der schon einige seiner besten Freunde beim Klettern verloren hat. „Im Eis ist ein 20 Meter Sturz ebenso tödlich wie ein Sturz aus 300 Metern Höhe. Eis ist wie Beton.“ Angst vorm Sterben hat er trotzdem nicht: „Ich habe keine Angst, zu verpassen, was noch kommen könnte. Ich würde nur bereuen, wenn ich all das, was ich bisher erlebt habe, verpasst hätte.“
Der Wasserfall, den er sich für seine Besteigung ausgesucht hat, gilt als extrem schwierig: Er ist – wenn überhaupt – nur wenige Tage im Jahr begehbar. Dazu ist er steil, instabil und liegt mitten in einem Lawinengebiet. „Ich muss mich beeilen, um aus der Gefahrenzone zu kommen. Ich muss schnell sein.“ Seit Monaten trainiert Harald Berger für die größte Herausforderung seines Lebens, für die ihn manche bewundern, während ihn andere für verrückt erklären. „Für mich ist das Erlebnis es wert, dass ich mich der Gefahr aussetze.“
Warum setzt sich ein Mann dieser Gefahr aus, was treibt ihn an? Und erreicht er mit der erfolgreichen Besteigung endgültig sein Ziel? Kommt er dann endlich zur Ruhe?
Kino: Der Film (90 Min.) wird erstaufgeführt im Dieselkino St.Johann am 22.2.2012 und am
23.2.2012 im Dieselkino Bruck an der Glocknerstraße.
Trailer Supervisior
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