Corona trifft massiv die Österreichischen Berg – und Skiführer (c) Wlater Zörer / VÖBS Corona trifft massiv die Österreichischen Berg – und Skiführer (c) Wlater Zörer / VÖBS
22 März 2020

Coronavirus trifft die österreichischen Berg- und Skiführer mit voller Wucht

Oft kompletter Umsatzausfall und durch ihre komplexe Unternehmenssituation schwierigen Zugang zu Hilfsfonds - ein Hilferuf des VÖBS

Die aktuellen außergewöhnlichen Umstände treffen auch die Österreichischen Berg – und Skiführer massiv. Das vorzeitige Ende der Wintersaison bringt natürlich starke Umsatzeinbußen für die alpinen Führungskräfte mit sich. Zugleich kann momentan niemand sagen, ob und wann wir uns wieder frei auf den Bergen gemeinsam bewegen können.


Die meisten Berg – und Skiführer sind selbständig und als EPU tätig, durch von den Landesgesetzen vorgegeben in Körperschaften öffentlichen Rechts strukturiert. Damit erhalten sie auch keine Unterstützung von der Wirtschaftskammer und können nur auf den Hilfsfonds der Regierung hoffen. Von den Ländern ist bis jetzt noch keine Hilfe angeboten worden.


Rund 1500 österreichische Berg – und Skiführer begleiten jährlich zigtausende Kunden durch die Bergwelt. Dazu kommen Bergwanderführer, Schluchtenführer und Sportkletterlehrer. Insgesamt umfasst die Gruppe der alpinen Führungskräfte etwa 3500 – 4000 Personen in Österreich.


Als wichtiger Teil der österreichischen Tourismuswirtschaft sorgen die alpinen Führungskräfte für ein modernes Risikomanagement am Berg und ermöglichen ihren Gästen unvergessliche Erlebnisse.

Es wird eine Zeit nach Corona geben, und da brauchen wir dringend unsere Bergführer, Bergwanderführer, Schluchtenführer und Sportkletterlehrer um in vielen Regionen Österreichs zusammen mit Beherbergungsbetrieben, Gastronomie und Tourismusverbänden unser schönes Land wieder für unsere Gäste zugänglich und sicher erlebbar zu machen.


Darum ist es unverzichtbar, dass die Regierung ihre Versprechen einhält und auch diese EPUs und KMUs sofort und nachhaltig unterstützt.


Quelle: VÖBS



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