Women of K2 - Seit der Erstbesteigung des K2 vor 50 Jahren haben erst fünf Frauen den "Berg der Berge" bestiegen Women of K2 - Seit der Erstbesteigung des K2 vor 50 Jahren haben erst fünf Frauen den "Berg der Berge" bestiegen
03 November 2004

Bergfilmfestival Salzburg ab 18. Nov. 04

Einen Mix aus faszinierenden Vorträgen, spannenden Filmen und Dokumentationen sowie heißen Debatten über aktuelle Probleme des Alpinismus.

Abenteuer Berg - Abenteuer Film

11. Bergfilmfestival Salzburg

18. bis 30. November im Salzburger Filmkulturzentrum DAS KINO

Im November 1994 hob sich in den zwei Sälen des Salzburger Filmkulturzentrums "Das Kino" erstmals der Vorhang für das Salzburger Bergfilmfestival "Abenteuer Berg - Abenteuer Film". Das Publikum stürmte das kleine Kino am Giselakai im Zentrum der Mozartstadt. Heute ist das Festival fixer Bestandteil des alpinen Kalenders Südbayerns und Westösterreichs, zum zehnten Jubiläumsfestival 2003 konnte man weit über 10.000 Besucher begrüßen.

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VORTRÄGE

Menschen - Bilder - Abenteuer

Das diesjährige Veranstaltungsprogramm bietet ein buntes Kaleidoskop verschiedenster Varianten alpiner Sportarten in höchst unterschiedlichen Landschaften.

Darüber hinaus beschäftigt sich "Abenteuer Berg - Abenteuer Film" auch mit aktuellen Debatten wie mit dem Risikomanagement, mit neuen Erkenntnissen der Lawinenkunde und mit dem großen Hüttensterben.

Eröffnung

Do 18. November 2004

Die Eröffnung der elften Ausgabe des Salzburger Bergfilmfestivals wird - neben einigen Gustostückerln auf Zelluloid - von zwei höchst unterschiedlichen Themenbereichen dominiert. Da wäre einmal Herbert Raffalt: Der Schladminger Fotograf, Bergführer und ehemaliger Wirt auf der Südwiener-Hütte präsentiert sein neues Buch "Zauber des Augenblicks". Der prächtige Bildband entführt in die unmittelbare Heimat Raffalts, in die Dachsteinregion; eine Liebeserklärung an eine Landschaft und seine Bewohner.

Brisanz verspricht der zweite Vortrag des Abends. Der Chefredakteur des Alpenvereins-Sicherheitsmagazins "bergundsteigen", Michael Larcher, wird anhand konkreter Unfallbeispiele herausarbeiten, was "Risikomanagement" bedeutet und wo die Unterschiede zum klassischen Sicherheitsdenken liegen. Dabei geht es nicht zuletzt auch um ethische Implikationen wie Fehlerfreundlichkeit und Bescheidenheit.

Beat Kammerlander

Fr 19. November

Der Name Beat Kammerlander steht seit rund zwei Jahrzehnten für absolute Spitzenleistungen im Alpinklettern. Kammerlander zeigt in seiner Dia-Video-Show alle möglichen Spielarten des Kletterns an den verschiedensten Orten der Welt. Die Palette reicht von den Klettergebieten in den USA über die härtesten Eiskletterrouten bis zu Kammerlanders "Kollegen", die weltbesten Kletterer beim Bouldern.

Brunauer - Skyrunner

Sa 20. November

Das klingt schon anstrengend: Himalaya Race! Die weltweit schwierigste internationale Laufveranstaltung geht über 350 Kilometer und rund 31.000 Höhenmeter. Die gelaufene Route führt rund um die Annapurna und erreicht immerhin eine Seehöhe von 5.600 Meter. Und damit es nicht zu ?gemütlich? wird, muß mit Rucksack (zehn Kilogramm) gelaufen werden. Erschwerend kommen noch die extremen Temperaturunterschiede von plus 20 bis minus 25 Grad hinzu. Und dann der Glocknerlauf: Skyrunner Brunauer startete im September vergangenen Jahres um 14 Uhr auf der Staatsbrücke in Salzburg, lief über Unken, Lofer, Saalfelden, Zell, Bruck, Fehrleiten auf das Fuschtörl und die Franz Josefs-Höhe. Am Nachmittag des nächsten Tages steht er schließlich am Gipfel des höchsten Berges Österreichs. Streckenlänge: 158 Kilometer, 4.500 Höhenmeter.

Kurt Diemberger

So 21. November

Mit dem Vortrag "Aufbruch ins Ungewisse - Abenteuer zwischen K2, Sinkiang und Amazonas" stellt Kurt Diemberger auch sein neuestes Buch vor. Es ist nach "Der siebte Sinn" heuer bereits der zweite Band des "Grand Old Man" der Bergsteigerszene. Diemberger ist seit 1956 als Bergsteiger in extremen Bereichen unterwegs. Er erlebte Abenteuer und überlebte Tragödien. In "Aufbruch ins Ungewisse" löst er die Rätsel um den Tod von Hermann Buhl und erzählt bis in alle Einzelheiten, wie Julie Tullis und er 1986 am K2 ums Überleben kämpften.

Podiumsdiskussion - Hütten

Mo 22. November

Anfang Oktober hat der Alpenverein Alarm geschlagen: Die behördlichen Auflagen für Hütten führen zu einer Kostenexplosion. Sollte sich bei der finanziellen Unterstützung der alpinen Vereine nichts ändern, müsse der AV mit der Schließung von Hütten und Wegen beginnen. Der Vertreter des AV, Hüttenchef Eckhart Ehm, bei dieser Podiumsdiskussion wird schildern, warum der AV daran denkt, sein Angebot zu reduzieren. Mit am Podium sitzen aber auch noch andere, die mit den Hütten eng verbunden sind: Was würde der Wegfall von alpinen Stützpunkten für die Bergsteiger bedeuten? Dieser Frage wird der Chef der Linzer Alpinschule "Die Bergspechte" Edi Koblmüller nachgehen. Und dann gibt es natürlich auch noch die Hüttenpächter: Hermann Hinterhölzl - nach über zwei Jahrzehnten am Matrashaus - nun Wirt in seiner eigenen Hütte, kann ohne Rücksicht auf irgendwelche Vereinsinteressen die Position der Hüttenwirte schildern. Und die Politik? Bei Redaktionsschluß dieses Programmheftes waren die intensive Bemühungen, einen Vertreter des Wirtschaftsministeriums für diese Diskussion zu gewinnen, immer noch im Gang... - leider erfolglos. Moderation: Gerald Lehner (ORF).

Munter - Lawinen

Di 23. November

Als Werner Munter 1998 im Rahmen des Salzburger Bergfilmfestivals über seine "Reduktionsmethode" referierte, wollten viele dem Schweizer Lawinenexperten - dem wir so ganz "nebenbei" übrigens auch die Sicherung mittels Halbmastwurf verdanken - nicht recht trauen. Heute ist Munters Methode vielfach bereits Lehrmeinung, es gibt nur mehr wenige, die ihre Seriosität und Anwendbarkeit ernsthaft in Zweifel ziehen. Munter will noch zwei Winter am Lawinenforschungsinstitut in Davos arbeiten, "dann werde ich pensioniert", erklärte er vor kurzem dem Veranstalterteam des Salzburger Festivals. Also höchste Zeit den streitbaren Lawinenexperten Munter noch einmal live zuzuhören. Er kommt übrigens mit einem völlig neuen Vortrag nach Salzburg, in den die neuesten Forschungsergebnisse eingearbeitet worden sind.

Thomas Huber

Do 25. November

Zuversichtlich, voller Ideen und Pioniergeist haben die Brüder Thomas und Alexander Huber an den Bergen der Welt internationale Maßstäbe gesetzt. "Grenzenlos ? 20 steile Jahre" zeigt die einzigartige Kletter- und Bergsteigerkarriere des oberbayerischen Brüderpaares. Atemberaubende Bilder und spannende Filmsequenzen zeigen die Faszination des Bergsportes in einer neuen Dimension. Der Abend mit Thomas Huber läßt zwei steile Jahrzehnte vorbeiziehen: Vom Geheimnis einer Erstbegehung am Feuerhorn über das Karakorum, wo am Latok II und am Ogre Abenteuer an den schwierigsten Bergen der Welt lockten, in den Himalaya, wo am Shivling die Magic Line den Weg nach oben zeichnete bis ins Yosemite mit dem El Capitan und Zodiac: 600 Meter Senkrechte an der Grenze des Machbaren.....

Zehentner - Höhlen

Fr 26. November

Alpinisten müssen oft um die halbe Welt reisen, um neue Routen zu suchen. Für die Höhlenforscher liegt das Neuland, liegen die unbekannten Gänge, Schächte und Hallen unmittelbar vor der Haustüre, in den Salzburger Kalkalpen. Gerhard Zehentner und die Crew des Landesvereines für Höhlenkunde "erforschen" in ihrem Vortrag gemeinsam mit dem Publikum die Wasserhöhlen der Osterhorngruppe, die Eishöhlen im Tennengebirge, die tiefste Durchgangshöhle der Welt - den Lamprechtsofen in den Leoganger Steinbergern - und die Höhlen im Untersberg.

Osterbauer - Neuseeland

Sa 27. November

Neuseeland ist ein Paradies am anderen Ende der Welt. Der weite Weg lohnt sich: Die landschaftliche Vielfalt ist faszinierend; von den Gletschern des Mount Cook bis zu den heißen Quellen von Rotorua. Dazwischen die 2000 Jahre alten Kauri Bäume und die Wale in der Bucht von Kaikura. Doch Neuseeland steht auch für Kultur und Geschichte. Die Bräuche der Maori lassen uns stauenen, aber das Überleben dieser Kultur ist in Gefahr. Eine Reise nach Neuseeland ist auch immer mit Abenteuern verbunden. Ob mit Falschirm oder Kajak - alles ist möglich.

Baumann - Gobi

So 28. November

"In der Wüste war ich der einsamste Mensch und der reichste", sagt der Münchener Fotograf, Filmemacher und Schriftsteller Bruno Baumann über seine aufsehenerregenden Wüstenexpeditionen. "Die Welt hatte sich auf zwei Elemente reduziert: Sand und darüber Himmel." Fasziniert von der großen Stille und der völligen Weltabgeschiedenheit dieser Landschaft, drängt es Baumann immer wieder, die Schönheit der Wüste zu erleben. Aber auch, sich ihren Gefahren auszusetzen. Einsamkeit, Verlorenheit, auch Todesgefahr sind als Preis nicht zu hoch. Bruno Baumann kennt alle großen Wüsten der Erde und hat so viele Expeditionen in das Land ohne Wasser unternommen wie wohl kein anderer Europäer heute. Er durchquerte die Takla Makan auf den Spuren von Sven Hedins Todeskarawane, er bereiste durch das Ennedi und das Tibesti-Gebirge in der Sahara und war viele Male in der Gobi, bis er dann im letzten Jahr das schier Unmögliche riskierte und gewann: Dss Herzstück der Gobi, diesen Himalaya aus Sand zu bezwingen, ohne Begleiter oder Kamele. Der Vortrag ist ein persönliches Resümee Baumanns nach seinen Wüsteneerfahrungen.

Stefan Gatt

Di 30. November

Wenn die Höhe magisch lockt und die Herausforderung zur Leidenschaft wird, kommt so mancher Kletterer auf skurrile Ideen. Der Kick liegt nicht selten gegenüber, auf dem gewaltigen Kran der nächsten Baustelle oder einfach am Straßenrand, wo ein riesiger Wasserturm in den Himmel ragt. Stefan Gatt berichtet über weniger alltägliche Klettereien, aber auch über Expeditionen nach Südamerika, in den Himalaya oder beispielsweise von einer geglückten Rettungsaktion am Cho Oyu.

FILMPROGRAMM

P1: Sturz ins Leere

"Das Rad"

Zwei Steinmännchen als unvergängliches Sinnbild für die Ewigkeit beobachten von ihrer Position aus die menschliche Evolution. Alles ist in Veränderung, kommt und geht - manchmal kommen sie durch die rasante Entwicklung der Menschheit aus der Ruhe - aber was bleibt, sind die Steine. Dieser witzig-ironischer Animationsfilm "Das Rad" lässt uns aus der Perspektive der Steine der Evolution zusehen und wurde 2003 für den Oscar für die beste Kurzfilmanimation nominiert.

"Sturz ins Leere"

ist die Verfilmung des Bestsellers von Joe Simpson, die Rekonstruktion des Unglücks, das ihm zusammen mit Simon Yates 1985 widerfuhr. Nach der Erstbegehung der schwierigen Westwand der 6356 Meter hohen Siula Grande in den peruanischen Anden stürzt Joe Simpson und zerschmettert sich das Kniegelenk. In derart abgelegenen Gebieten kommt das einem Todesurteil gleich. Simon versucht sich und seinen Kameraden dennoch zu retten. Beim Abseilen stürzt jedoch Joe in eine Gletscherspalte, eine Kommunikation zwischen beiden ist nicht möglich. Simon trifft die einzige Entscheidung, mit der er sein eigenes Leben retten kann: Er schneidet das Seil durch? Die Rekonstruktion ist präzise bis in die Details, ermöglicht es dem Zuschauer hautnah mitzuerleben, und erzählt packend und authentisch die unfassbare Überlebensgeschichte der beiden. Regie führte Oscargewinner Kevin MacDonald.

P2: Grenzgänger

"Farther Than the Eye Can See"

Dieses einfühlsame Portrait eines gewagten Unternehmens beeindruckt durch atemberaubend schöne Bilder und wurde in diesem Jahr für zwei Sports Emmy Awards nominiert. Der kanadische Michael Brown begleitet Erik Weihenmayer, der als erster blinder Mensch den Gipfel des Mount Everest erreichen wollte. Mit unheimlichem Willen, akribischen Vorbereitungen und viel Geduld für die meisten Abschnitte benötigt er doppelt bis dreimal so lange wie ?sehende? Bergsteiger schafft Erik Weihenmayer sein Ziel. Von vielen wurde dieses Vorhaben kritisiert. Dennoch: Die Expedition war eine der erfolgreichsten in der Geschichte der Everest-Besteigungen. 19 der 21 Teammitglieder erreichten den Gipfel, darunter der älteste Mensch, der je den höchsten Berg der Erde bestiegen hat. Mit ihm am Gipfel sein Sohn, der ebenfalls zum ersten Mal am Everest steht. Und Michael Brown gelingt es mit Hilfe der Sherpas die ersten hoch aufgelösten Bilder in HDTV am Gipfel des Everest zu drehen.

"Gefährliche Seilschaften: Der Extrembergsteiger Hans Kammerlander"

Hans Kammerlander hat 13 der 14 Achttausender ohne Sauerstoff bestiegen, davon sieben als Partner des um zwölf Jahre älteren Reinhold Messner. Rekorde erzielte Kammerlander auch am Everest, als er in nur 17 Stunden den Gipfel erklomm und dann als erster Mensch auf Skiern vom Gipfel abfuhr. Dass er all diese halsbrecherischen Unternehmungen unbeschadet überstanden hat, verdankt er neben dem Glück seinem starken Charakter. In schwierigen Situationen ist er in der Lage, Ehrgeiz und Leidenschaft zu zügeln und selbst dann zurückzustecken, wenn trotz größter Gefahr der Erfolg zum Greifen nahe scheint. Peter Weinert zeigt in seinem Portrait dieses Ausnahmekönners nicht nur die Erfolge, sondern auch die Schattenseiten und tragische Ereignisse in einem faszinierenden Bergsteigerleben.

P3: Cho Oyo - K2

"Die Hundeflüsterer"

Dass Hunde bei Lawinenabgängen, bei Suchaktionen und in der Katastrophenhilfe eingesetzt werden, ist bekannt. Viel weniger bekannt ist, wie es genau funktioniert, dass aus Welpen hoch motivierte Spezialisten werden. Dieser Film gibt Einblicke und zeigt die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen auf dem Gebiet der Suchhundeausbildung.

"Die Frauen des K2"

Den K2, auch als "der ungezähmte Berg" bezeichnet wegen seiner gewaltigen Stürme und katastrophalen Lawinen, haben erst weniger als 200 Personen bestiegen (zum Vergleich: rund 1.700 erfolgreiche Besteigungen des Mount Everest) und 50 Personen sind dabei ums Leben gekommen. Seit der Erstbesteigung des K2 vor 50 Jahren haben erst fünf Frauen den "Berg der Berge" bestiegen. Der Film zeichnet die Geschichten dieser fünf Gipfelsiegerinnen nach: Wanda Rutkiewicz (1986), Liliale Barrare (1986), Julie Tullis (1986), Chantal Mauduit (1992) und Alison Hargreaves (1995).

"Cho Oyu - Gnade der Götter"

Am 19. Oktober dieses Jahres jährte sich ebenfalls zum 50sten Mal die Erstbesteigung des Cho Oyu durch die Österreicher Herbert Tichy und Sepp Jöchler sowie den nepalesischen Sherpa-Führer Pasang Dawa Lama. Herbert Tichy, der unvergessene Wiener Alpinist, Geologe und Schriftsteller, schrieb über die Aufsehen erregende Cho Oyu-Expedition - sie bestand nur aus 3 Österreichern und 7 Sherpas - das Buch "Die Gnade der Götter". "Das Wort Abenteuer kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Ankunft", schrieb Tichy, "nach einem richtig bestandenen Abenteuer ist man angekommen ? bei sich selbst." Als Weltreisenden und Abenteurer führte ihn das Leben in ferne Länder und auf die höchsten Berge und ließ ihn dabei tief in die Herzen der Menschen blicken. "Herbert war ein Weiser, ein zweiter Sokrates", sagte das letzte noch lebende Expeditionsmitglied Helmut Heuberger, Geograf und Wissenschafter des kleinen Teams, der heute als emeritierter Universitätsprofessor in Salzburg lebt.

P4: Höllentour

Das härteste Fahrradrennen der Welt, die Tour de France, wurde 2003 100 Jahre alt. "Höllentour" ist so etwas wie ein Gesamtportrait dieses großen und nun schon historischen Unternehmens. Jahr für Jahr fesselt das spektakuläre Großereignis Millionen ZuschauerInnen, die weltweit die Bilder von Massenankünften, quälenden Berganstiegen und kräftezehrendem Zeitfahren verfolgen.

Oscarpreisträger Pepe Danquart hat die Jubiläumstour 2003 mit drei Kamerateams begleitet. Mit "Höllentour" schuf er jedoch kein klassisches Wettkampf-Epos, Danquart schildert neben der Spannung des Rennens auch das Leiden und die Schmerzen, die Ängste und Schwächen seiner Helden. Er liefert eine Innenansicht der Tour und bringt uns die Menschen auf dem Sattel nahe ? allen voran Erik Zabel und Rolf Aldag. Daneben wird von der Geschichte der Tour erzählt, von bizzaren Anekdoten, von der medialen Schlacht, dem gigantischen Organisationsaufwand und den radsportverrückten ZuschauerInnen auf den Straßen, in den Kneipen und vor den Fernsehern.

P5: Abenteuer extrem

"The Race"

Der Kletterer Stefan Glowacz und der Paragleiterpilot Rob Whittal treffen sich zufällig unter einer großen Dolomitenwand und schließen eine Wette ab: Wer von beiden ist schneller auf dem Gipfel? - ein außergewöhnliches Rennen beginnt!

"Dokumentation einer Unzweckmäßigkeit"

Kletterfilmklassiker über Spitzenkletterer Beat Kammerlander in einer der schwierigsten alpinen Sportklettertouren an der Südwand der vierten Kirchli-Spitze im Rätikon/Österreich. Die Schwierigkeitsbewertung von "Silbergeier" liegt bei 10+ (französisch bewertet: 8b+, amerikanisch: 5.14a) Die Tour wurde im Frühjahr und Sommer 1993 von Beat Kammerlander erstbegangen und im August 1994 rotpunkt begangen. Gerhard Königs detaillgetreue filmische Darstellung vermittelt eine Art Innenansicht des Kletterers und lässt den Zuschauer mitleben. Der Film wurde in Trient als bester Kletterfilm ausgezeichnet.

"Pororoca - Surfing the Amazon"

Die Indianer nannten sie einst "den großen Lärm". Die Einheimischen fürchten sie bis heute. Ihr Donnern hört man Stunden vor ihrer Ankunft. Pororoca, Amazonas Todeswelle, rollt mit einer Geschwindigkeit von 65 Kilometer pro Stunde mehrere Kilometer ins Landesinnere und reißt alles mit. Die Flutwelle, die regelmäßig im Frühjahr an den Tagen rund um Vollmond an der brasilianischen Atlantik-Küste entsteht, ist der Traum eines jeden Surfers. Sie ist die längste, die gefährlichste aller Wellen. Vier Weltklasse-Surfer bieten ihr in diesem Dokumentarfilm die Stirn. Der Brasilianer Picuruta Salazar schafft es, auf der rund vier Meter hohen Welle 37 Minuten und mehr als zwölf Kilometer den mächtigsten Fluss der Welt hinauf zu surfen.

"The Center of the Universe"

Das so genannte Herz ist die auffälligste Struktur am El Capitan. Der herzförmige, 250 m hohe Ausbruch befindet sich genau im Zentrum der Südwestwand. Auf einer Länge von fast 300 m durchreißt eine Verschneidungs- und Kaminreihe die überhängende Wand oberhalb des Herzens - eine natürliche Vorgabe für eine Freikletterei. Zusammen mit Max Reichel arbeitet Alexander Huber an der Erstbegehung einer neuen Linie: "El Corazon". Der Film zeigt dem Zuschauer jedoch nicht nur das Lebensgefühl und die Einzigartigkeit des Kletterns im Yosemite, sondern er führt mittels Kommentaren und Bildern von Heinz Zak, Jim Bridwell, Lynn Hill und Alexander Huber, auch ein wenig in die Klettergeschichte dieses Tales ein.

P6: Eis, Fels & Co

"Generation L - David Lama"

David Lama, 13-jähriger Tiroler Sportkletterer mit nepalesischem Vater und österreichischer Mutter, bewegt sich in den höchsten Schwierigkeitsgraden und zählt im jugendlichen Alter zu den Größen der Kletterszene. Peter Habeler entdeckte Davids außergewöhnliches Talent, als er 7 Jahre alt war. Mit 12 Jahren, im März 2003 kletterte David in Arco seine erste 8b+ Route ("Halebopp") Rotpunkt und ist damit der jüngste Kletterer, der eine 8b+ meisterte. Sein neues Projekt ist die Route "Underground" (9a) in Masone/Arco.

"Mount Poi - the big thing"

Mount Poi heißt das ehrgeizige Ziel der Kletterexpedition von Stefan Glowacz, Kurt Albert, Thilo Maschke und Jürgen Knappe. Lediglich mit einer Routenbeschreibung der Ostwand und einem Schwarz-Weiß-Foto des größten Monolithen Afrikas ausgestattet begibt sich die vierköpfige Truppe auf eine abenteuerliche Odysse durch die norkenianische Steppe auf der Suche nach dem "großen Ding".

"Freeriding in Spitzbergen"

In der Dokumentation "Freeriding in Spitzbergen" begleitet die Spirit Productions Filmcrew die Freerider Gernot Raitmair, Harry Putz, Martin Winkler und Patrick Baer bei ihrer Reise zum Polarkreis.

Alle Aspekte der Expedition, die Natur und Kultur Spitzbergens, die logistischen Anforderungen an das Team und die zahllosen Erstbefahrungen der bis dato unberührten Gipfel Spitzbergens im ewigen Licht des arktischen Frühjahrs werden in diesem Film in epischen Bildern aufgezeigt.

"Hook or book"

Jahr für Jahr ist das Yosemite Valley Anziehungspunkt für Millionen von Touristen. Aber nicht nur wegen seiner spektakulären Landschaft wurde das Tal berühmt, seine legendären Granitwände haben das Yosemite zu einem Mekka des Kletterns gemacht. El Capitan, Half Dome, Sentinel - jedes Jahr stellen sich die besten Kletterer der Walt der Herausforderung dieser eindrucksvollen Wände. Der Film zeigt eine Gruppe Spitzenkletterer bei ihren Vorbereitungen und beim Aufstieg am El Capitan. Der Film zeichnet sich aus durch charmanten Witz und einer großen Prise Humor

P7: Extrem unterwegs

"Stikine"

Die Stikine-Schlucht im Norden Kanadas markiert den Gipfel dessen, was beim Expeditionspaddeln möglich ist: 30 Rapids auf 80 Kilometer bei 450 Kubik und 460 Meter Gefälle, Zwangspassagen inklusive. Seit der Erstbefahrung 1986 haben sich erst 12 Teams, alle aus Nordamerika, mit Erfolg am Crand Canyon of the Sikine versucht. Im Herbst 2002 wurde diese Strecke erstmals von einem europäischen Team (Markus Kratzer, Michael Neumann, Olaf Obsommer und Olli Grau) bewältigt.

Die Traumtour beginnt mit Tourenpaddeln vom feinsten in British Columbia durch eine der schönsten Landschaften Kanadas. Der 90km lange Grand Canyon of the Stikine stellt mitten in dieser Tour eine der größten Herausforderungen im Expeditionswildwasserpaddeln dar. Er wird auch als Mount Everest des Wildwasser bezeichnet. Olaf Obsommers Film schlägt in beeindruckender Weise die Brücke zwischen beschaulichem Tourenpaddeln und extremsten Wildwasserszenen auf einer Strecke von 640km, welche erstmals in ihrer Gesamtheit befahren wurden.

"The Trip"

Vier junge Kletterer aus Graz machen sich auf den Weg, um Europa auf eine eigene Weise kennen zu lernen. Im Mittelpunkt der Reise stehen die schönsten und atemberaubendsten Kletterziele zwischen Nordkap und Tarifa. Neben Fels- und Eiskletterausrüstung haben die Abenteurer auch Paragleiter und Surfboards im Gepäck. Von den großen Granitwänden Norwegens über Boulder-Probleme in Frankreich bis zu Sportklettereien in Spanien geht die Reise. In knapp drei Monaten legt die Gruppe 20.000 km zurück und zeigt ihr Können in Fels und Eis und in der Luft. Dem Zuseher ermöglicht der Film Einblick in zahlreiche wunderbare Klettergebiete, Länder und Landschaften.

P8: Nordpol - K2

"Inseln im Eis. Franz-Joseph-Land"

Das Franz-Joseph-Land, der nördlichste Archipel der Arktis, wurde 1873 von der österreichisch-ungarischen Nordpol-Expedition unter Julius Payer und Carl Weyprecht entdeckt. Die Männer der Expedition waren über ein Jahr lang mit ihrem Schiff "Admiral Tegetthoff" gefangen im Eis. Schließlich mussten sie das Schiff verlassen und konnten sich unter unvorstellbaren Strapazen mit ihren Rettungsbooten, die sie über das Packeis zogen, nach Nowaja Semlja in Sicherheit bringen.

Heute - 131 Jahre später - reisen Touristen mit russischen Eisbrechern auf den Spuren der Entdecker in die polare Wildnis und erleben die unvergleichliche Magie der Arktis. Franz Herzogs Film ist diesen Ereignissen nachempfunden und vermittelt mit ruhigen Bildern Eindrücke aus dieser einsamen Landschaft.

"118 Tage gefangen im Eis"

Der Film schildert eine slowakische Expedition durch das Eis des Nordpols. Auf dem Hinweg durchquert die Expedition die Grönländischen Inseln, während der Rückweg auf der anderen Seite durch den kanadischen Archipel führt. Mehrmals ist die Expedition nahe am Scheitern. Es handelt sich wohl um eine der letzten mit unglaublich unzureichenden Mittel durchgeführte Expedition. Die Unsicherheit, den richtigen Weg zu finden und nicht auf einer Scholle aufs offene Meer zu treiben, setzt die Teilnehmer unter existentiellen psychischen Druck. Dem Film gelingt es, die extreme physische Anstrengung dieser Unternehmung zu vermitteln. "118 Tage gefangen im Eis" wurde auf über 10 Festivals ausgezeichnet.

"K2 - Traum und Schicksal"

Kurt Diembergs international preisgekrönte Dokumentation über die Besteigung des K2. Im Mittelpunkt steht der tragische Sommer 1986, in dem insgesamt 13 Menschen durch Schneestürme, Lawinen und Unfälle ums Leben gekommen sind. Unter ihnen auch Julie Tullis, englische Alpinistin, Filmemacherin und Diembergs Seilgefährtin. Sie und vier andere waren beim Abstieg Gefangene eines fürchterlichen Sturmes, der sie tagelang auf 8.000 Meter Höhe festhielt.

P9: Australien - Äthiopien

"Omo - A Journey to the Primaeval Age"

Pavol Barabás legt mit "Omo" erneut eine außergewöhnliche Dokumentation eines Rafting-Abenteuers vor. Expeditionsziel ist diesmal Äthiopien, konkret die Omo-Region, die touristisch völlig unerschlossen ist. Äthiopien gilt nicht zu Unrecht als eines der vielfältigsten, erstaunlichsten und interessantesten Länder Afrikas. Die beeindruckenden Landschaften, die Bergwelt, Steppe und Wüste haben die unterschiedlichsten Kulturen geprägt. Der Fluss Omo ist die Lebensader verschiedener Ethnien, die animistische Sitten und Bräuche pflegen. Pavol Barabás zeigt in faszinierenden Bildern Landschaften, Tiere und Menschen fernab der menschlichen Zivilisation. Ein Schönheitssymbol stellen etwa die Lippenteller der Surmafrauen dar. Die Region im südlichen afrikanischen Grabenbruch gilt als Wiege der Menschheit. Hier wurden die ältesten Relikte des prähistorischen Menschen gefunden. Die menschliche Zivilisation hat dieses Gebiet gemieden - oder besser gesagt zum Glück nicht erreicht, deshalb können wir auch heute noch einen Blick in die Geschichte der Menschheit tun. Der Film wurde bereits auf 10 internationalen Festivals ausgezeichnet.

"Alone across Australia"

2001 begann einer der weltbesten Kletterer und Abenteurer, Jon Muir, eine 2500 Kilometer lange Odyssee zu Fuß durch Australien, von der Süd- bis zur Nordküste. 128 Tage lang lebten Jon und sein Hund Seraphine ausschließlich von den Schätzen des Landes, indem sie auf ihrem Weg jagten und sammelten. Jon stieß an seine physischen und emotionalen Grenzen. Oft war er am Abgrund der Verzweiflung, doch sein instinktiver Überlebenswille, sein tiefes Verständnis für dieses Land und seine bemerkenswerte innere Stärke ließen ihn durchhalten.

P10: Südtirol

"Keine will hoch hinauf" (Bergbauern im Sarntal)

Die Salzburgerin Michaela Papst hat in diesem Portrait das Leben auf 5 Sarner Berghöfen festgehalten. Sie vermittelt in ruhigen Bildern Einblicke in das Leben, den Alltag, die Gedankenwelt, Hoffnungen und Träume von Menschen, die letzten Endes fernab weit oben an den Hängen in ihren oft einsamen Höfen leben. Früher waren junge Frauen stolz darauf, einen Bauern zu heiraten, heute ist das anders. Heute wird das Leben am Bergbauernhof immer weniger gefragt, denn keine will hoch hinauf. Michaela Papst erhielt für ihren Film den Spezialpreis für die beste Darstellung des Bergbauernberufes.

"Heimat"

"Heimat" ist ein Film, der seinen Ausgangspunkt in Südtirol hat, trotzdem ist Südtirol nur exemplarisch für viele Regionen. Was hier passiert, geschieht in ähnlicher Weise in ganz Europa. Südtirol-spezifisch ist die Zeit, in der sich der Wandel von einer individuellen bäuerlich geprägten Gesellschaft in eine "moderne" Gesellschaft vollzogen hat. Was in anderen Ländern Jahrzehnte gedauert hat, ist hier mit rasanter Geschwindigkeit geschehen. Was wie ein Märchen klingt, hat seinen Preis.Mit Natur wird hemmungslos spekuliert, vor allem die Alpen werden vom Massentourismus überrollt. Tradition und Brauchtum verkommen zu Entertainment und Südtirol mutiert zum Alpen-Disneyland. Der Film bietet einprägsame Momente, schildert den harten Alltag und stellt die Menschen der Region in den Mittelpunkt.

P11: Rad der Zeit

"Im Haus des Ongchu Sherpa"

Der Film vermittelt Impressionen und Einblicke in verschiedene Lebenswelten. Nach vier Jahren in Italien besucht Sherpa Ongchu wieder sein Elternhaus in Nepal. Er kommt als ein anderer aus der europäischen Kultur in seine Heimat zurück. Andrea Lanzi begleitet ihn auf seiner Reise und bietet Einblicke in den Lebensalltag dieser Region aus der Gegen des Mount Everest.

"Rad der Zeit"

Werner Herzog hat mit seinem neuen Film ein faszinierendes Dokument buddhistischer Traditionen und Weisheiten geschaffen. Die Kamera (und mit ihr die ZuschauerInnen) blickt dem Dalai Lama erstmals bei einem der wichtigsten buddhistischen Rituale über die Schulter, der Kalachakra-Initiation. Der Stil des Films lehnt sich an die Intensität der Ereignisse an. Seine Perspektive ist nie von außen, sondern immer mitten im Geschehen, nahe an den Menschen und ihrer Kultur. Zwischen dem indischen und dem österreichischen Teil des Films begleitet die Kamera die Pilger auf einer Umrundung des heiligen Berges Kailash in Tibet. Exklusive Interviews mit dem Dalai Lama beleuchten die Hintergründe.

P12: Das weinende Kamel

"Der Feuervogel"

Glühende Lavaströme, bizarre Schwefelkristalle, farbenprächtige vulkanische Quellen, kochende Geysire und brodelnde Schlammlöcher. Der Salzburger Biologe und Filmemacher Franz Herzog drehte mehrere Jahre an den tätigen Vulkanen der Welt und hat mit zwei seiner Studentinnen dieses ausdrucksstarke Vulkan-Musikvideo gestaltet. Es verbindet die Wirkung von fantastischen Naturbildern mit der großartigen Musik von Igor Stravinskij "Der Feuervogel" zu einem eindrucksvollen ästhetischen Gesamterlebnis. Eine aufregende Entstehungsgeschichte unserer Erde.

"Die Geschichte vom weinenden Kamel"

Der Film zeigt den Alltag der nomadischen Hirten - Feuerholz sammeln, Tee kochen, Kamele, Schafe und Ziegen füttern. Er entdeckt Parallelen zwischen Mensch und Tier, die hier ganz nahe zusammen leben und auch verwandte Bedürfnisse haben ? nach Wärme, Wasser, Nahrung und Liebe. Und er dokumentiert schließlich ein Ritual der Hirtennomaden, dessen Höhepunkt ein von Musik zu Tränen gerührtes Kamel ist. Die Kamera ist stets zurückhaltend, das Tempo schlicht und ruhig, die Erzählstruktur linear. Der Film pendelt zwischen Dokumentar- und Spielfilm, erinnert hierbei an die frühen narrativen Dokumentarfilme von Robert J. Flaherty. "Dieses moderne mongolische Märchen", schreibt die Süddeutsche Zeitung, "ist einzigartig, rührend, interessant, spannend, kurz: sehenswert." "Wenn Oscar jemals eine Kategorie für beste Darstellung von einem Tier erfindet", meint Variety, "dann sollten das Kamel Ingen Temee und sein Baby Botok die ersten Gewinner sein!"

P13: Ring des Buddha

Ein geheimnisvolles, unerforschtes Land: Nepal 1950. Als erster Europäer durchquert der Schweizer Geologe Toni Hagen das "verbotene" Königreich. Bodenschätze findet er dort nicht. Er entdeckt vielmehr die Mysterien des Lebens und dringt zu einer tieferen Wahrheit vor, die seinem Leben eine neue Dimension verleiht. Im Frühjahr 1999 kehrt Hagen nach Nepal zurück, um ein fast 50 Jahre altes Versprechen einzulösen: Damals schenkte ihm ein buddhistischer Mönch einen kostbaren, mysthischen Ring. Im Mittelpunkt des Films steht Toni Hagen, der über sein Leben erzählt. In Rückblenden wird versucht, das historische Nepal, seine Lebensbedingungen und die Atomsphäre des Jahres 1950, der Zeit in der Toni Hagen das Land durchquert hat, wiederentstehen zu lassen.

P14: Hirtenreise

"Hirtenreise ins dritte Jahrtausend"

Eine der ältesten Kulturformen menschlicher Existenz ist das Hirtentum, das neben wirtschaftlichen Interessen auch eine eigene Lebenshaltung und Weltanschauung verkörpert. Erich Langjahr zeigt in seinem mehrfach ausgezeichneten Film das Hirtenleben von heute, am Übergang ins dritte Jahrtausend und erzählt eine moderne Hirtengeschichte, ausgehend von der Transhumanz, der Weidewirtschaft zwischen den Jahreszeiten und dem damit verbundenen Überbringen der Herden von der Winterweide auf die Sommerweide und umgekehrt. Birgit Schmid schrieb in der "Neuen Luzerner Zeitung": "Erich Langjahr ist ein Dinosaurier in einer beschleunigten Welt, der die Zeit aufhält ? und sei es für zwei Stunden mit einem Film wie Hirtenreise ins dritte Jahrtausend. Entstanden ist ein schönes, aber ungeschöntes, nie heimattümlich verklärendes Dokument über das moderne Hirtenleben. Bilder von meditativ-beruhigender Wirkung schaffen gleichsam Ruhe und Raum für Fragen an die Zeit."

P15: Wia die Zeit vergeht

"Hubert von Goisern: Wia die Zeit vergeht"

Als Hommage an Hubert von Goisern und seine wunderbare Konzerttournee 2004 zeigen wir als Rückblick und als musisch-kreativen Beitrag zum heurigen Bergfilmfestival den 1997 entstandenen Konzertmitschnitt der damaligen Welttournee. Der Film dokumentiert das letzte Konzert, das Hubert von Goisern und seine Band damals im Zirkus Krone in München gegeben haben. Dana Vavrova passt die Kamera den Ereignissen an und es gelingen ihr Bilder von großen Dichte und Unmittelbarkeit. Die Bilder des Konzertes wechseln ab mit Panorama-Aufnahmen im Hochgebirge und unterstreichen die enge Bindung zwischen Musik und dem Element, das sie inspiriert.

Informationen:

DAS KINO, Giselakai 11,

A-5020 Salzburg

Telefon: 0043/662/873100

Fax: 0043/662/88073120

e-mail: bergfilm.festival@daskino.at

web: www.daskino.at



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