372 bestiegene Dreitausender und 1.847 Besteigungen insgesamt verzeichnet die Aktion #SALEWA3000 am 6. November 2020. Die Südtiroler Bergsteigermarke Salewa beendet das Gipfelprojekt aufgrund der erneuten Einschränkungen durch Covid-19 vorzeitig und verdoppelt die Spendensumme für das neue Biwak am Großglockner: 20.000 Euro gehen an den Österreichischen Alpenverein, der die neue Schutzhütte Mitte September aufbauen ließ.
Rund 3.700 Bilder auf Instagram zählt #SALEWA3000. Momentaufnahmen, die zeigen, in welch einmaliger Landschaft die 784 Dreitausender Österreichs thronen. Das Rauschen der Gletscherflüsse in den Ohren und mit Schnee und Eis unter den Steigeisen machte sich die Community des Bergsportunternehmens ab dem 2. Januar 2020 auf, dem Ruf der Marke zu folgen: „784 Dreitausender in Österreich – welchen besteigst Du?!“
Drei Monate später, Anfang März, folgte eine Pause aufgrund der ersten Ausgangsbeschränkungen durch Covid-19. Im Juli nahm Salewa die Dreitausender wieder ins Visier. Hunderte Besteigungen folgten.
„Wir sind beeindruckt von der Stärke unserer Community“, sagt Christian Lutz, Marketing Manager Central Europe und Initiator des Projekts #SALEWA3000. „Die Gipfelbilder, die geteilt wurden, sprechen unsere Sprache. Sie zeigen, wie bergverbunden und ambitioniert die Menschen sind, die wir erreichen.“ Das Projekt animierte Bergsteiger dazu, die Vielfalt der österreichischen Dreitausender zu entdecken und ihre Erlebnisse mit der Community zu teilen. Zudem verfolgte Salewa mit der Aktion ein Spendenprojekt am höchsten Berg der Alpennation, denn die in den 50er Jahren erbaute Biwakschachtel am Großglockner galt als marode und baufällig. „Für jede Besteigung eines Dreitausenders in Österreich sagten wir unserem Partner, dem Alpenverein, fünf Euro für die Renovierung zu“, so Christian Lutz.
Anfang November registriert der Bergsportausrüster 9.235 Euro durch 1.847 Besteigungen. „Wir haben entschieden, die Spendensumme aufzurunden und zu verdoppeln“, sagt Christian Lutz. Damit möchte Salewa das starke Engagement der Teilnehmer angemessen honorieren.
Der markante Berg, ein 3.798 Meter großer Mythos aus dunklem Fels und weißen Eis, darf seit Mitte September auf ein neues Biwak blicken. Bergsportler finden in dem Biwak auf 3.205 Metern, das von einem 12-köpfigen Team in wenigen Tagen zusammengesetzt wurde, im Notfall Schutz und Sicherheit. Das sind gute Voraussetzungen aus Sicht des Alpenvereins.
„Salewa hat die Renovierung der Biwakschachtel am Großglockner mit dem Projekt #salewa3000 maßgeblich unterstützt. Es war sicherheitstechnisch relevant und wichtig, dass die alte Biwakschachtel an diesem ausgesetzten und sensiblen Ort im Nationalpark Hohe Tauern erneuert wird“, Peter Kapelari, Leiter der Abteilung Hütten, Wege und Kartographie beim Österreichischen Alpenverein. Salewa ist stolz, mit #SALEWA3000 einen Teil dazu beigetragen zu haben, diese Bergtour, die für viele Bergsteiger im Tourenbuch steht, wieder sicherer zu machen.
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