Gerfried Göschl ist mit fünf bestiegenen Acht-tausendern einer der weltbesten Höhenberg-steiger. Unter anderem bestieg er 2005 den Mount Everest (8850m), den höchsten Berg der Erde ohne künstlichen Sauerstoff und ohne Trägerhilfe. Bekannt als ausgezeichneter Organisator und Leiter seiner Expeditionen, ist es ihm gelungen, für 2009 ein starkes, internationales Bergsteigerteam zusammen zu stellen.
SUMMIT ONE: Nanga Parbat (8125m) - Diamir
Der Nanga Parbat ist gerade im deutschen Sprachraum einer der bekanntesten Achttausender. 31 Menschen, vor allem aus Deutschland und Österreich, haben beim Versuch diesen berühmt-berüchtigten „Schicksalsberg der Deutschen“ zu besteigen, ihr Leben verloren, bis schlussendlich dem Tiroler Hermann Buhl im Jahre 1953 der lang ersehnte Gipfelsieg gelang.
Nicht nur aufgrund der gewaltigen Steilheit der Wände zählt der Nanga Parbat in alpinen Kreisen zu den schwierigsten Achttausendern überhaupt.
Nach einer ersten, mehrwöchigen Akklimatisation (Gewöhnung an die extreme Höhe) wird Gerfried Göschl mit seinem Team versuchen, den Nanga Parbat über eine gänzlich neue Route durch die Nordwestwand zu besteigen.
Der Nanga Parbat gilt als eine der größten alpinistischen Herausforderungen. Gerfried Göschl will aber mehr. So soll dieser SUMMIT ONE für den österreichischen Extrembergsteiger lediglich das „Training“ für den zweithöchsten, aber schwierigsten Berg der Erde bedeuten:
SUMMIT TWO: K2 (8611m) – Berg aller Berge
Der K2 ist durch seine nahezu perfekte, pyramidenähnliche Form einer der schönsten Berge der Welt. Durch seine steilen Flanken gilt die zweithöchste Erhebung der Erde aber auch als der schwierigste Berg schlechthin. Nach vielen erfolglosen Versuchen wurde der K2 im Jahre 1954 von einer italienischen Großexpedition bezwungen.
An diesem Berg möchte Gerfried Göschl all seine in den letzten Jahren erworbenen Fähigkeiten umsetzen und ihn über den so genannten „Königsweg“ (alpine Bezeichnung für eine neue Route) in der bergsteigerischen „Königsdisziplin“ (reiner Alpinstil: keine Trägerhilfe, keine Lagerkette und keine Fixseile) besteigen. Erklärtes Ziel ist die Bewältigung des 3500m hohen, unberührten Ostpfeilers.
In Wirklichkeit hat die Faszination für diesen Berg mit Klettern nichts mehr zu tun. Der K2 ist eine Bewährungsprobe. Der Kletterer ist ständig mit der Angst konfrontiert. Der K2 ist die geologische Personifikation der Angst (Greg Child)
Webitpp:
Expeditionsblog: www.gerfriedgoeschl.at (unter News)
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