Das "Ein- Mann-Unternehmen" über der 8.000m Marke - wer hätte das gedacht ! Das "Ein- Mann-Unternehmen" über der 8.000m Marke - wer hätte das gedacht !
14 Juli 2004

Alfred Schreilechner auf dem Broad Peak !

Alfred Schreilechner erreicht trotz tiefen Schnee und schlechten Wetterbedingungen den Broad Peak Vorgipfel 8035m

Alfred Schreilechner auf dem Broad Peak !

Obwohl das Wetter in der Region derzeit verrückt spielt und alle Teams am Berg mit den Schneemassen zu kämpfen haben erreichte Alfred Schreilechner den Broad Peak Vorgipfel 8035m. Er startete am 8. 7. um 2:00 Uhr mit Rund 20 Bergsteigern zu einen Gipfelvorstoß. „Der Schnee war grauenvoll tief und die Spurarbeit erschöpfend“ charakterisierte Alfred die Verhältnisse an diesem Tag.

So erreichten schlussendlich nur 4 Personen den Vorgipfel, der Übergang zum Hauptgipfel war wegen einer herannahenden Schlechtwetterfront leider nicht möglich. Um 17:30 erreichten sie dann wieder das Lager auf 6700m, in dem sie die Nacht verbrachten. In der Nacht tobte ein Sturm – Alfred, „Als wir um 4.00 Uhr heute früh aufgestanden sind, liegen 5 cm Schnee in meinem Zelt und 50 cm außen. Wir sehen keine 10m weit“. Trotzdem wird abgestiegen und sie erreichen sicher das Basislager.

Wechsel zum K2-Basecamp

Jetzt steht der Wechsel zum K2 auf dem Programm, dort ist man auch weiter gekommen während Alfred am Broad Peak war. Koblers Träger haben eine Höhe von 7800m erreicht und Lager 3 und 4 errichtet. Den Plan die Cesenroute zu klettern musste Alfred aber aufgeben, da sie nur noch zu dritt sind. In der Cesenroute ist derzeit Japan Dosanko Team unterwegs, kommt aber nicht wirklich weiter. Der Aufstieg von Alfred ist für nächste Woche geplant, wir werden hier auf bergsteigen.at darüber berichten.

Webtipp mit Tagebuch und Videos:

www.schreilechner.net

Die 2x8000 Expedition der Bergführer auf dem Heimweg

Auch die Bergführer Expedition kämpfte mit den widrigen Bedingungen am Berg und – so steht es zumindest im Webtagebuch – wagten Walter Zörer und Michael Pichler am selben Tag (8.7.04) wie Alfred Schreilechner einen Gipfelvorstoß. Dieser wurde aber noch unter der Scharte, von der dann ein Blockgrat zum Vorgipfel zieht, abgebrochen.

Die Expedition unter der Leitung von Walter Zörer hat ihre Zelte danach abgebrochen: „Unter den diesjährigen Bedingungen sehen wir keinen Sinn, einen Versuch am K2 zu wagen“. Teamleader Walter Zörer schätzt die Chance bei diesem Wetter bis zum Flaschenhals (Schlüsselstelle des Normalweges) zu kommen gering ein und das Team entschied den Abbruch.

Webtipp mit Tagebuch: www.2x8000.at

Tipp: Globetrek - Bergsteigerschule des Alpenvereins.



Kommentare

Neuer Kommentar
Zum Verfassen von Kommentaren bitte anmelden oder registrieren.