Harry Berger - jawohl, der Weltcupsieger, der nur an vorgeschlagenen Hooks seine in der Halle gezüchteten Muskeln nutzt und nicht einmal Eisschrauben setzen muss, weil das der Routensetzer für ihn vorbereitet hat - Vorurteile? Oder Neid gegenüber einem erfolgreichen Wettkampfkletterer?
Harry zeigt Nervenstärke...
Harry zeigt Nervenstärke, aber nicht nur in den Weltcup-Finali. Trotz Wettkampfstress zieht ihn die natürlich gefrorene Materie magisch an. Gemeinsam mit dem Steyrer Sepp Hack durchkletterte er vergangenes Wochenende im Gasteiner Tal "Supervisor" in nur 3 Stunden und konnte dabei über die Grenzen in das Land Mordor spähen. Eine Woche später nahm er - ohne Gefährten - die Herausforderung an. Saruman versuchte vergeblich den Eindringling mit fliegenden Eisschollen aus seinem Reich zu verbannen. In eineinhalb Stunden pausenloser Kletterei bezwang Harry den beeindruckenden 250 Meter hohen Eisfall. So mancher will jetzt vielleicht eine andere Schublade öffnen, nämlich die Kategorie "lebensmüde Idioten". Aber das wäre für einen Sicherheitsfanatiker wie Harald Berger garantiert der falsche Ordner.
Webtipp:
Die Page www.outdoor-foto.at von Hermann Erber - dem Berg- und Outdoorfotographen in Österreich...
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