Austria / Lower Austria / Niemandsland / Barbara Raudner in Honig 8c © Claudia Ziegler Austria / Lower Austria / Niemandsland / Barbara Raudner in Honig 8c © Claudia Ziegler
20 Oktober 2011

Honig, Hammerland und Wixer

Es rockt kräftig in Ostösterreich, Babsi Raudner klettert Honig, 8c Andrea Maruna knackt Hammerland, 8b und Flo Murnig punktet den Wixer in der Antarktis, 8b+…

Honig

Anfang Oktober wiederholt Barbara Raudner mit"Honig" eine weitere schwere Route im Höllental.

"Honig" startet mit einer ca. 20 Meter langen 7c+, auf den darauf folgenden 25 Metern führt zuerst eine abdrängende Rampe in die harte kleingriffige und trittlose Schlüsselstelle, gefolgt von drei weiteren anspruchsvollen Boulderstellen mit super Zügen. Es gibt jedoch auch brauchbare Schüttelpositionen und der Schlüssel für den Durchstieg ist neben der Crux die Fähigkeit sich zu erholen. Die Route stammt von Bernie Fiedler, welcher sie 2007 eröffnet, und mit 8c bewertet hat. Am 3. Oktober war es dann soweit: entschlossen kletterte Barbara durch die kleingriffige Schlüsselstelle und konnte auch auf den restlichen Klettermetern ausreichend Kraftreserven bis zur letzten Boulderstelle mobilisieren und so diese beeindruckende und ausgesetzte 45 Meter Linie punkten.

Hammerland

Anfang Oktober nutzte Andrea Maruna die perfekten Bedingungen im Osten Österreichs um innerhalb von nur zwei Wochen der Route Hammerland 8b (Frankenfels) eine Begehung abzuringen. „Es war einer dieser Tage, an denen die Sonne Funken in die Luft zauberte, und der Himmel kristallklar über uns schwebte, als wollte er sagen- die guten Tage sind gezählt, zock ab“ Und genau das gelang ihr auch. Weder die athletische Anfangspassage, noch die anschließende, wackelige Platte inklusive Abschlussschnapper konnte ihr die Begehung verwehren. Gerade noch rechtzeitig, den bereits ein Woche später lagen die Routen von Frankenfels unter einem weißen Schneemantel begraben.

Wixer in der Antarktis, 8b+

Der Zauber trägt den Namen, ein "Wixer in der Antarktis" und verfolgt Flo Murnig seit geraumer Zeit. Erstbegangen von Christoph Helma, anno dazumal und so wie alle Routen von Christoph ist auch der Wixer kein Geschenk. Im allerletzten Winkel vom Thalhofergrat verstecken sich die 28 Züge, wobei einer dieser Züge die nächtlichen Kopfschmerzen ausmacht.

Dieser eine Zug in sich ist schon nicht leicht, jedoch war es viel schwieriger die Sequenz zu entschlüsseln bis Flo die Lösung zu diesem Zug fand. Der Rest, davor und danach, sind zwar auch zum Anhalten, aber das ging auf Anhieb. Die Crux hat Flo, alisa dynamo.at dann noch weitere 6 Tage gekostet, bis er diese verbinden konnte und sich den Wixer umgehängt hat

Bilder: Claudia Ziegler

Text: Claudia Ziegler, Flo Murnig.

Webitpps:

www.claudiaziegler.com

www.barbararaudner.at

www.andreamaruna.com

www.dynamo.at

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